Neubau in Köln-WorringenKatholische Gemeinde baut Seniorenwohnungen

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Symbolischer Spatenstich: Caritas-Vorstandssprecher Peter Krücken, stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands Günther Otten, Architekt Konrad Güsgen und Pfarrer Thomas Wolff

Symbolischer Spatenstich: Caritas-Vorstandssprecher Peter Krücken, stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands Günther Otten, Architekt Konrad Güsgen und Pfarrer Thomas Wolff

Worringen – Rund zehn Jahre dauerte die Planung, nun geht es tatsächlich los. Nach dem Abbruch des Jugendheimes baut die Katholische Kirchengemeinde St. Pankratius Am Worringern Bruch an der Straße Breiter Wall, an der Rückseite des St.-Tönnis-Hauses, Seniorenwohnungen. Dazu wird die benachbarte und seit langem leer stehende historische Kaplanei saniert, das St.-Tönnis-Haus erhält einen Aufzug. Die Arbeiten haben bereits begonnen, in voraussichtlich zwölf Monaten können die Mieter einziehen. Kosten: Etwas mehr als zwei Millionen Euro. Nun fand ein symbolischer Spatenstich statt.

Mit dem Bau will die Kirchengemeinde nach eigenen Angaben „starke Impulse“ für die Zukunft setzen. Zum einen soll Wohnraum für Senioren entstehen, die insgesamt acht Wohnungen sind zwischen 46 und 91 Quadratmeter groß. Bis auf die jeweils 71 und 91 Quadratmeter großen Wohnungen sind alle bereits vergeben. Das fußläufig nahe gelegene Caritas-Altenzentrum Elisabeth-von-Thüringen-Haus ermöglicht für Mieter als Option eine pflegerische Unterstützung.

Die seit Jahrzehnten leer stehende Kaplanei erhält nach der Renovierung eine neue Funktion – dort ziehen drei Ordensschwestern aus Nordindien ein, die im Caritas-Altenzentrum arbeiten werden. Dadurch entsteht laut Gemeine ein „kleines Kloster“ inmitten von Worringen. „Wir kooperieren seit längerem mit dem betreffenden Orden“, sagt Peter Krücken, Vorstandssprecher der Caritas. „Ich habe nachgefragt, ob sie uns weitere Schwestern schicken können und wir einen neuen Konvent aufmachen können.“

Im Erdgeschoss des Backsteingebäudes sollen Räume für die Gemeinde entstehen. Der Aufzug für das zweistöckige Pfarrheim soll ermöglichen, dass Menschen mit Behinderungen die oberen Räume und den Sitz des Krankenpflegevereins betreten können. Bauherr ist die Katholische Kirchengemeinde, Planung und Umsetzung leitet der amtierenden Kirchenvorstand, das Erzbistum Köln finanziert das Bauvorhaben mit.

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