Köln-Ossendorf – Die Entwicklung des Quartiers Butzweilerhof in Ossendorf schreitet voran. Zwischen Rudi-Conin-Straße und Butzweilerhofallee entsteht derzeit mit dem „Kite Loft Köln“ eines der letzten neuen Bürogebäude auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Butzweilerhof. Bei der Grundsteinlegung sprach Baudezernent Markus Greitemann von der „Vollendung eines gesamten Ensembles, wo Arbeiten und Wohnen zusammengebracht werden sollen“.
Bauherr des künftig sechsgeschossigen Gebäudes ist die Landmarken AG, die in unmittelbarer Nachbarschaft bereits drei weitere Gebäude realisiert hat. Mieter darin sind unter anderem die Sparkasse Köln Bonn und die Softwareentwicklungsfirma Lise GmbH. Im „Kite Loft“ entstehen nun weitere 5700 Quadratmeter Mietfläche mit Gemeinschaftsbereichen, Co-Working-Spaces, einer Dachterrasse mit Domblick sowie einem Café im Erdgeschoss.
Moderne Büronutzung in Köln-Ossendorf
Der Bauherr, der das Gebäude später wieder verkaufen will, nennt sein Konzept „Spirit Office“. Angestrebt ist vor allem eine moderne Büronutzung, konkrete Mieter für das „Kite Loft“ stehen aber noch nicht fest. Der Endausbau finde in Abstimmung mit den künftigen Mietern statt, so Norbert Schwidder, technischer Projektleiter bei der Landmarken AG. Denkbar sei auch, dass der Komplex nur von einem Unternehmen genutzt werde.
„Es soll ein offenes, inspirierendes Gebäude sein“, so Architekt Antonino Vultaggio von der „HPP Architekten GmbH“. Dank einer Geothermie-Anlage ist zudem ein klimaschonender Betrieb möglich. Das Gebäude müsse Talente anziehen und Mitarbeiter animieren, „wieder ins Büro zurückkommen zu wollen“, sagte Nils Perpeet, bei der Landmarken AG zuständig für die Büroentwicklung, in Anspielung auf das verbreitete Homeoffice in Pandemiezeiten: „Es muss Team-Spirit entfachen.“
Fertigstellung im Juni 2023
Dank vorgefertigter Elemente soll schon in einigen Wochen Richtfest gefeiert werden. Die Fertigstellung ist für Juni 2023 vorgesehen. Markus Greitemann ist insgesamt zufrieden mit der Entwicklung des Butzweilerhof-Quartiers. Ob das Zusammenspiel von Wohnen, Arbeiten und Leben funktioniere, müsse sich aber erst zeigen: „Wichtig ist, dass jetzt hier Leben reinkommt.“
