Oberländer WallMehr Platz zum Spielen für die Kinder
Innenstadt – Die städtische Kindertagesstätte am Oberländer Wall wird erweitert von fünf auf sieben Gruppen. Damit will die Stadtverwaltung dringend benötigte Betreuungsplätze für die Südstadt schaffen. In der ersten Hälfte des nächsten Jahres soll der Umbau fertig sein. Für Verwirrung sorgte vor einigen Tagen allerdings eine Meldung eines Kölner Online-Portals. Danach solle das Außengelände im Zuge des Umbaus verkleinert werden, weil zusätzliche Parkplätze für die Autos der Mitarbeiter geschaffen würden. Zitiert wird in der wenige Zeilen langen Meldung eine Mitarbeiterin des Presseamtes der Stadt: „Die Reduzierung des Außengeländes ist in diesem Zusammenhang leider notwendig gewesen, um die erforderlichen Stellplatznachweise zu erbringen.“ Offenbar handelt es sich um ein Missverständnis. Auf Anfrage dieser Zeitung antwortet das Presseamt wie folgt: „Nach Beendigung der Erweiterungsbaumaßnahmen wird die Kita-Außenspielfläche durch eine zusätzliche Fläche von circa 200 Quadratmetern erweitert, sodass für die dort betreuten Kinder dann über 1700 Quadratmeter Spielfläche zur Verfügung stehen werden.“ Die Erklärung der Stadtverwaltung für die widersprüchlichen Aussagen: Zwar wird das Außengelände während der Bauzeit tatsächlich verkleinert, um Platz für die Lagerung von Baumaterial und Maschinen zu schaffen. Danach allerdings wird es größer angelegt als zuvor. Ein Stück des angrenzenden Friedensparks wird dafür dem Gelände der städtischen Kita zugeschlagen.
Aus den bislang vier Parkplätzen werden acht. Insgesamt sind auf dem Grundstück, das einer Privatperson gehört, drei Kindertageseinrichtungen untergebracht. Nur die städtische Einrichtung wird derzeit erweitert. Die Parkplätze nutzen alle Einrichtungen für ihre Mitarbeiter gemeinsam. (phh)