Automat soll verlegt werden

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Bündnis Porz-Mitte und Lokalpolitiker sehen Infektionsgefahr durch weggeworfene Einwegspritzen rund um den Automaten.

Bündnis Porz-Mitte und Lokalpolitiker sehen Infektionsgefahr durch weggeworfene Einwegspritzen rund um den Automaten.

Porz –  Der Spritzenautomat an der Ecke von Bergerstraße und Philipp-Reis-Straße soll verlegt werden, das teilte das Bündnis Porz-Mitte mit. Auf Druck von Seiten der Bürger und der Politiker, hat die Verwaltung eingewilligt den Automaten zu verlegen, so heißt es in der schriftlichen Mitteilung.

Seit über zehn Jahren steht der Spritzenautomat, der Drogenabhängigen saubere Spritzen liefert, nur rund 40 Meter entfernt vom Jugendzentrum an der Glashütte. In 2005 ist der umfunktionierte Zigarettenautomat auf Initiative der Kölner Aidshilfe aufgestellt worden. Ziel ist es, die Ansteckungsgefahren für Drogenabhängige mit HIV zu reduzieren.

„Diese an sich sinnvolle Präventionsmaßnahme führt an diesem Standort aber dazu, dass in den Grünanlagen in der Nähe, auf den Kinderspielplätzen und auf dem Bolzplatz wie auch auf den Grundstücken von AWO und Jugendzentrum regelmäßig Spritzen gefunden werden konnten, die eine nicht unerhebliche Infektionsgefahr für spielende Kinder darstellen“, urteilt das Bündnis Porz Mitte in seiner Mitteilung. Bereits im Jahr 2015 hatten die Bezirksvertreter einen parteiübergreifenden Beschluss gefasst, der die Verlegung des Automaten vorsieht. Doch bis jetzt war nichts passiert.

Erst auf erheblichen Druck des Bürgerbündnisse habe die Verwaltung nun zugesichert den Spritzenautomaten zeitnah zu entfernen. (af)

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