Für Jung und AltNeues Spielecafé in Porz bietet Hunderte von Brett- und Kartenspielen an

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Im Spielecafé können Menschen jeden Alters sich Spiele vor dem Kauf erklären lassen, neue Angebote kennenlernen und mit gleichfalls Interessierten zusammen spielen.

Im Spielecafé können Menschen jeden Alters sich Spiele vor dem Kauf erklären lassen, neue Angebote kennenlernen und mit gleichfalls Interessierten zusammen spielen.

Anja Schlimbach betreibt das Spielecafé „Würfelbecher“ in Porz, wo Kunden Brett-, Karten- und Rollenspiele kennenlernen und spielen können.

Ihre Arbeitswelt besteht aus Spielen – für Kinder, für Erwachsene und nicht zuletzt für sich selbst. Die Porzer Kauffrau Anja Schlimbach betreibt seit gut einem halben Jahr das Spielecafé „Würfelbecher“ an der Ecke Karlstraße/ Hauptstraße.

Mit ihrem Angebot von vielen Hundert vorrätigen Spielen unterschiedlichster Art spricht sie Grundbedürfnisse an, die Menschen seit frühester Kindheit haben: sich im Spiel auszuprobieren, mit anderen zu messen, Neues zu lernen, zu entspannen und den Alltag für ein Weilchen zu vergessen. Wie schon Friedrich Schiller formulierte: „Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“.

Würfelbecher in Porz: Spiele bei Kaffee und Snacks ausprobieren

Im Spielecafé können Gäste jeden Alters bei Kaffee und Snacks unterschiedliche Formen von Spielen kennenlernen und andere Spielbegeisterte treffen. Für alle, die seit den Mensch-ärgere-dich-nicht-Zeiten ihrer Kindheit kaum mehr gespielt haben, tut sich hier ein unbekannter Kosmos auf. Doch auch Spielerfahrene können Entdeckungen machen. Denn die Spielelandschaft verändert sich stetig.

Anja Schlimbach und ihr Kollege Hendrik Fey sind bestrebt, nicht nur eine ungeheure Vielfalt unterschiedlicher Spiele-Typen anbieten und die Regeln erklären zu können. Sie wollen ihre Kundschaft vor dem Spielekauf auch typgerecht beraten.

Sie ermitteln dazu, ob jemand beim Spiel etwas entdecken oder aufbauen will, kämpfen oder sich mit anderen verbünden will, ob es um Wissen oder Zufall gehen soll, ob Fantasy-Elemente einfließen sollen oder die Spielenden in andere Rollen schlüpfen mögen.

Alle Arten von Spiele im Angebot – auch Kurse und Turniere

Zu den Brett- und Kartenspielen gesellen sich im Café Würfelbecher auch Tabletop-Spiele, bei denen Miniaturfiguren zunächst montiert und bemalt werden, ehe sie zu Armeen zusammengestellt und in strategische Kämpfe geführt werden. Solche Spiele sind oft an bekannte Fantasy-Serien wie „Game of Thrones“ oder „Star Wars“ angelehnt und haben Hendrik Fey zufolge eine wachsende Fangemeinde. Ihr Vorteil ist, dass Spieler sich sowohl allein mit ihren Figuren beschäftigen als auch gegeneinander antreten können.

Und schließlich gibt es eine große Abteilung für Rollenspiele, bei denen es gilt, in außergewöhnliche Figuren zu schlüpfen und mit anderen Charakteren zu interagieren.

Mittwochs trifft sich im Spielecafé eine Runde ältere Damen zum Canasta spielen, andere Spielbegeisterte verabreden sich, um Sammelkarten zu tauschen oder Turniere auszutragen.

Bei Kurs-Angeboten mit erfahrenen Gamern kann man das Regelwerk ausgefeilter Kartenspiele wie „Unmatched“ kennenlernen, das gar nicht zusammenpassende Figuren wie Rotkäppchen, König Artus, Alice im Wunderland und Robin Hood mit ihren besonderen Kräften gegeneinander antreten lässt. So eine Einführung gibt es etwa am 11. Mai, 13 Uhr. Oder man probiert Wissensspiele aus, bei denen eine App die Fragen je nach Alter und Hintergrund der Mitspieler steuert.


„Würfelbecher“, Wilhelmstraße 23, Eingang Karlstraße, ist dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Eine telefonische Anmeldung unter 02203/1866964  ist willkommen, wenn Gäste ein bestimmtes Spiel erklärt haben wollen und ausprobieren möchten.

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