Der Community Editions Award stammt aus Bayenthal, genau wie der Universitätspreis.
Copyright: Ingo Hinz
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Bayenthal – Wer einen Preis aus der Südstadt erhält, kann sich glücklich schätzen. Zwar bleiben nur die allerwenigsten Auszeichnungen der Firma „Award-Design“ nach ihrer Produktion in den Kölner Bezirken, denn die meisten davon gehen an verdienstvolle Empfänger im gesamten deutschsprachigen Raum und mitunter sogar weltweit. Aber für die Konzipierung und Herstellung ihrer hochkarätigen Trophäen schätzen Gründer Stefan B. Post und seine fünf Kolleginnen und Kollegen seit Firmengründung im Jahr 2008 das Arbeitsumfeld im Veedel rund um die Unternehmensräumlichkeiten an der Goltsteinstraße. Award-Design betreut europaweit Unternehmen und Preisverleihungen und hat in dieser Dekade für mehr als 15 000 Preisträger Trophäen entworfen und angefertigt. „Durchschnittlich produzieren wir pro Jahr bis zu 2500 Awards, Pokale, Auszeichnungen und Präsente“, sagt Post, „vorwiegend aus den Materialien Acrylglas, Metall, Glas, Holz, Asphalt und Beton.“
Auf die Idee zu seinem Unternehmen ist der 51-jährige Wirtschaftsingenieur vor 13 Jahren gekommen. „Damals war der Markt noch überschaubarer“, sagt er. Bis heute sei sein Unternehmen allerdings eines von „ganz wenigen, die ihren Kunden den gesamten Produktionsprozess vom Entwurf bis zur Preisverleihung aus einer Hand“ anböten, so Post. Seit 2010 stellt Award-Design aus Köln etwa die „Top-Job“-Trophäen her, ein jährliches Siegel für attraktive Arbeitgeber. Der Preis zum „Arbeitgeber des Jahres 2020“ ist Ende Februar in Berlin an die besten vier von insgesamt 97 mittelständischen Unternehmen für ihre Arbeitsplatzkultur verliehen worden. Kein geringerer als der ehemalige Bundesaußenminister Sigmar Gabriel überreichte den Siegern als Schirmherr der Veranstaltung die Trophäen aus Acrylglas, die aus einem jeweils bedruckten Oberteil von 150 mal 150 mal 40 Millimeter sowie einem Sockel von 60 mal 150 mal 40 Millimeter bestehen. „Beide sind über Distanzplättchen miteinander verklebt, was dem Award einen dynamischeren Charakter verleiht“, sagt Stefan B. Post.
„Unsere Awards zeichnen sich durch Individualität aus. Die Trophäen müssen auf die Veranstaltung und die Ausgezeichneten zugeschnitten sein“, erläutert der Geschäftsführer. „Ein Angebot von der Stange würdigt die Leistungen der Sieger nicht angemessen.“ Zu den Award-Design-Kunden zählen neben Allianz, Audi, Bayer, Deutsche Bank oder der Telekom auch Lexus, Microsoft, die Postbank, Porsche oder der TÜV Rheinland sowie zahlreiche Institutionen und Verbände. Das Portfolio deckt von führenden Branchen-Preisen wie die TOP 100-Awards und die „Holiday-Check“-Auszeichnungen auch überregional bedeutende Trophäen wie etwa die „Porsche Mobil 1 Supercup-Awards“ ab, die im Rahmen der Formel 1 verliehen werden. Auch die weltweit vergebenen „Chairman´s Awards“ für Ford oder spezielle Auszeichnungen wie die „Energy-Awards“ oder der Deutsch-Französische Journalistenpreis sind schon in den Firmenräumen der Kölner Südstadt entstanden. „Natürlich ist man da ein bisschen stolz“, räumt Post ein. Bis eine Trophäe entsteht, seien Fragebögen zu Zielgruppe, Textumfang sowie Auflage der Preise, Material, Bauteilwünsche und Terminvorgaben zu klären, so der 51-Jährige.
Insgesamt sei der psychologische allerdings viel höher als der rein materielle Wert eines Preises anzusiedeln, versichert Stefan B. Post aus: „Der oder die Ausgezeichneten sollen dadurch ja in ihrer Motivation bestärkt und zu noch besseren Leistungen angespornt werden – das schafft nur eine Trophäe, die auch nach zehn Jahren noch einen hohen Wiedererkennungswert besitzt und das Gefühl von damals erzeugt.“
Und obwohl er selbst nicht den einen Lieblingspokal hat, für Stefan B. Post hat ein Rundgang durch seine Firma einen ähnlichen Effekt, sagt er. Denn die Regale, die voll sind mit von ihm angefertigten Trophäen, sind ein Stück weit auch Preise für die eigene Leistung.
Stefan B. Post, Gründer der Firma Firma „Award-Design“