Neue Fahrbahn und bessere BeleuchtungStraße in Köln-Marienburg wird generalsaniert

Lesezeit 2 Minuten
Der „Schillingsrotter Platz“ ist zu sehen. Die Straße ist in schlechtem Zustand.

Die Straße „Schillingsrotter Platz“ in Marienburg soll komplett erneuert werden: Fahrbahnen, Gehwege, öffentliche Beleuchtung und eventuell auch Entwässerungsanlagen.

Die Erneuerung der Straße „Schillingsrotter Platz“ wird teuer. Das Land übernimmt wahrscheinlich die anfallenden Anliegerbeiträge.

Noch in diesem Jahr sollen die Bagger in der Straße „Schillingsrotter Platz“ in Marienburg anrollen. Die Straße, die die Lindenallee und die Straße Am Südpark verbindet, erfährt eine Generalsanierung. Dazu lag den Lokalpolitikern eine Verwaltungsvorlage zur Abstimmung in ihrer jüngsten Sitzung vor.

Die Straße, die im Bereich zur Lindenallee hin zweigeteilt ist und eine kleine Grünfläche in der Mitte hat, sei voller Schlaglöcher, Risse und Absackungen, erläutert die Verwaltung. Es sei nötig, Fahrbahnen und Gehwege im Vollausbau zu sanieren. Außerdem will die Verwaltung auch die öffentliche Beleuchtung und, sollte es erforderlich sein, die Entwässerungsanalgen erneuern. Die Kosten für die Generalsanierung beziffert die Verwaltung auf rund 539.000 Euro.

Köln-Marienburg: Anlieger müssen nicht zahlen

Die Arbeiten lösen eine Beitragspflicht bei den Anliegern nach dem Kommunalen Abgabegesetz NRW aus. Nach dem Baubeschluss will die Verwaltung die genaue Höhe der beitragsfähigen Kosten, der voraussichtlichen Landesförderung und der geschätzten Anliegerbelastung benennen. Auf die Anlieger werden aber voraussichtlich keine Kosten zukommen, gemäß der Förderrichtlinie Straßenbaubeiträge übernimmt das Land hundert Prozent des Anliegeranteils.

Die Verwaltung informierte die Anlieger im Juni per Schreiben, informierte im Internet über die Maßnahme und bot eine Anliegerversammlung im Stadthaus Deutz an. Laut Verwaltung habe es weder zum Thema Straßenbaubeiträge noch zu bautechnischen Details Nachfragen gegeben. Die Arbeiten sollen im vierten Quartal dieses Jahres starten und voraussichtlich zwei Monate dauern.

Die Lokalpolitiker stimmten der Beschlussvorlage einstimmig zu und ergänzten diese um den Hinweis, dass die bereits beschlossene Widmung als Fahrradstraße berücksichtigt werden soll.

KStA abonnieren