Um den Quartiersplatz zu erweitern, müsste aber die Eygelshovener Straße im vorderen Verlauf eine andere Streckenführung bekommen.
Köln-RodenkirchenQuartiersplatz „Neue Mitte Michaelshoven“ soll größer werden

Der neue Quartiersplatz Ecke Eygelshovener und Sürther Straße soll größer geplant werden.
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Zwischen der Sürther Straße, angrenzend an Michaelshoven, der Eygelshovener Straße und der Gesamtschule Rodenkirchen entsteht mit „Rodengrün“ in naher Zukunft die „Neue Mitte Michaelshoven“. Nachdem die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung im November abgeschlossen war, kamen auf Einladung des Bezirksbürgermeisters, Manfred Giesen, die Investoren und Projektentwickler Doetsch und Hellinger und Stadtplaner Burkard Dewey in die Sitzung der Lokalpolitiker, um die Ergebnisse vorzutragen.
„Mehrfach wurde aus der Bürgerschaft der Wunsch geäußert, den Quartiersplatz zu vergrößern. Das prüfen wir jetzt ernsthaft, aber es darf zu keiner Verzögerung kommen“, sagt Serjoscha Hellinger, Geschäftsführender Gesellschafter von Doetsch und Hellinger.
Das Thema Begegnung spielt bei der Entwicklung der Fläche eine große Rolle
Das Thema Begegnung spielte bei der Entwicklung der rund 2,7 Hektar großen Fläche, auf der rund 300 Wohnungen entstehen sollen, von vorneherein eine große Rolle. Neben den Wohnungen ist weiterhin ein Drogeriemarkt, ein Lebensmittelhändler und Platz für den Bürgertreff X, geplant. Um den Quartiersplatz um gut 130 mögliche Quadratmeter zu erweitern, müsste aber die Eygelshovener Straße, die einen Kreisverkehr erhalten soll, im vorderen Verlauf eine andere Streckenführung bekommen.
Die Lokalpolitiker haben dazu eine entsprechende Anmerkung in ihren Beschluss eingebracht. Danach ist die Verwaltung aufgefordert, die vollständige Grundstücksverfügbarkeit für den geplanten Umbau des Knotenpunktes Sürther Straße und Eygelshovener Straße zu erteilen, damit es zügig vorangehen kann.
Im Beschluss heißt es: „Die eingegangenen Äußerungen aus der Öffentlichkeit sind zu berücksichtigen.“ Geprüft werden soll allerdings ergebnisoffen. Wenn der Entwurf nicht optimiert werden kann, wird der Quartiersplatz nicht vergrößert. „Wir planen hier ganz bewusst zweigleisig“, sagt Hellinger. Ein entsprechender Vorgabenbeschluss des Stadtentwicklungsausschusses für die weitere Planung wird noch im Mai erwartet.