Pop-up-StoreKölner Fotokunst in Rodenkirchen

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Ein Mann in einer schwarzen Jacke steht rechts rechts vor dem Bild in einer Galerie. Das Gemälde zeigt den Kölner Dom mit seiner Spiegelung im Wasser

Michael Colombara verkauft seine Bilder in einem leerstehenden Ladenlokal.

Michael Colombara stellt seine Bilder in einem leerstehenden Pop-up-Store in Rodenkirchen. Der Kölner Dom und die Stadt um der Dom herum sind seine Hauptmotive.

Inspiriert hatte Michael Colombara ein Artikel über einen Pop-up Store in der Innenstadt, den er Ende November gelesen hatte. „Pop-up Stores sind total in. Ich dachte, das ist auch für mich eine gute Idee, auch wenn mir der prominente Partner fehlt“, meint der Fotokünstler lachend. Die Inspiration, die er anspricht, ist eine Pop-up-Galerie auf der Pfeilstraße, wo derzeit Susanne Herbold ihre Kunst ausstellt. Der prominente Partner ist in dem Fall der ehemalige Rad-Profi Marcel Wüst. Ohne prominente Unterstützung muss Colombara sich auf sein Talent verlassen, um seine Kunst zu verkaufen.

Der Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke aus der rechtsrheinischen Perspektive.

Der Dom und die Stadt um der Dom herum sind die Hauptmotive von Michael Colombara.

Ein entsprechender Laden war schnell gefunden. Der wurde kurzfristig in der Rheingalerie frei. Nachdem hier zunächst Jahrelang ein Modeladen untergebracht war, später dann ein Testzentrum, stand die Immobilie leer. Kurzfristig kam die Zusage vom Eigentümer, das Ladenlokal als Zwischenlösung nutzen zu dürfen. Innerhalb von nur drei Tagen wandelte er das rund 100 Quadratmeter große Ladenlokal in eine Fotogalerie um. Jetzt gibt es seine Fotokunst in allen möglichen Varianten und Größen. Auf Leinwand, Aluminium in matt oder glänzend, hinter Glas oder auf Holz.

Gemalte Eindrücke aus der ganzen Welt

Sein Hauptmotiv ist und bleibt der Kölner Dom in ganz unterschiedlichen Perspektiven, die er bewusst nach Tageslicht und Jahreszeit aussucht. Mit der Fotografie hat Colombara, der jahrelang eine Papeterie im Sommershof und später an der Hauptstraße führte, bereits vor gut 20 Jahren im Urlaub angefangen, als ihm das reine „am Strand rumhängen“ zu langweilig wurde. Mittlerweile ist der Autodidakt in Sachen Fotografie und Bildbearbeitung nicht nur mit Kölner Motiven vertreten. Auch Eindrücke von seinen vielen Reisen, etwa nach Thailand, Myanmar, Vietnam, aber auch Sylt oder nach Italien wurden mit der Linse eingefangen. Die Fotos sind real, nachbearbeitet oder mit Acryl in ihrer Optik ergänzt. „Ich freue mich immer dann, wenn Menschen meine Bilder länger als nur eine kurze Sekunde betrachten. Dann weiß ich, dass etwas hängen geblieben ist“.

Colombara FotoArt, Hauptstr. 41

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