Streit-Thema Sauberkeit in KölnAbfallwirtschaftsbetriebe suchen neuen Chef

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Das Bild zeigt Ulrich Gilleßen.

AWB-Chef Ulrich Gilleßen geht in den Ruhestand, das Unternehmen sucht einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin.

Die Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe suchen jetzt einen neuen Chef. Dann haben sie in gut einem Jahr ihre Doppelspitze komplett erneuert.

Die städtischen Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) suchen zum 1. Februar 2024 einen neuen Geschäftsführer. Laut eines AWB-Sprechers geht Ulrich Gilleßen (63) in den Ruhestand. Gilleßen, seit 2012 im Unternehmen, bildet mit Thomas Tahlau eine Doppelspitze. Thalau arbeitet seit Januar dieses Jahres für die AWB, er folgte auf Peter Mooren und ist Sprecher der Geschäftsführung.

Der Job ist gut dotiert: Gilleßen bekam im Jahr 2021 insgesamt 306.100 Euro. Er ist verantwortlich für Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Fahrzeugtechnik.

Streit über Sauberkeit in der Stadt

Für die AWB arbeiteten laut Geschäftsbericht von 2021 insgesamt 1663 Menschen. In der Ausschreibung für den Job heißt es: „Eine gepflegte Stadt und ein attraktives Stadtbild – dafür sorgt in Köln auch die AWB  –  Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH mit ihren Leistungen im Hinblick auf eine zuverlässige und geordnete Abfallwirtschaft.“

Momentan ist das Thema Sauberkeit besonders im Fokus, weil einige Stadtführer sich per Brief bei der Stadtverwaltung beschwert haben. Demnach kommt oft die Rückmeldung von Touristen, wie schmutzig die Stadt sei. (mhe)

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