Köln – Das schmiedeeiserne Gitter, das die nördliche, zum Hauptbahnhof hin gelegene Seite des Doms künftig vor Verunreinigungen und Vandalismus schützen soll, wird voraussichtlich erst im Frühjahr 2020 montiert. Ursprünglich geplant war die Fertigstellung bis spätestens Ende des vergangenen Jahres.

Auftrag im April 2017 erhalten

Die Information zum neuen Termin stammt von Architekt Johannes Nagel, der den Auftrag zur Planung des 49 Meter langen und drei Meter hohen Zauns im April 2017 vom Domkapitel erhalten hat. In der Werkstatt in Wesseling, die Nagel zur Erfüllung des Auftrags mit einem Schmiedemeister gründete, sei bisher gut ein Viertel des Gitters hergestellt.

Dessen Gestaltung lehnt sich an diejenige des 60 Meter langen Zauns an der Südseite an, mit dessen Planung Nagels inzwischen verstorbener Vater, der Kölner Künstler Paul Nagel, und er selbst betraut waren und das seit 1996 die Kathedrale zum Roncalliplatz hin schützt.