Mehr als 110 Zöllnerinnen und Zöllner kontrollierten Baustellen in Köln, Leverkusen, Bornheim und Bergisch Gladbach. Gegen die Männer ohne Arbeitserlaubnis und ihre Arbeitgeber wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
SchwarzarbeitKölner Zoll kontrolliert Baubranche: Elf Männer ohne Arbeitserlaubnis erwischt

Zollbeamte führen eine Kontrolle im Baugewerbe durch. Bei einer bundesweiten Schwerpunktprüfung wurden in Köln und Umgebung rund 280 Beschäftigte von knapp 90 Arbeitgebern überprüft.
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Bei einer bundesweiten Schwerpunktprüfung in der Baubranche haben mehr als 110 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Köln am Montag rund 280 Beschäftigte von knapp 90 Arbeitgebern kontrolliert. Dabei wurden elf Männer ohne gültige Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis entdeckt.
Kontrollen in Köln, Leverkusen und Umgebung
Die Kontrollen fanden an verschiedenen Standorten statt: In Köln wurden 123 Beschäftigte von 51 Arbeitgebern überprüft, im Rhein-Sieg-Kreis (Bornheim) 39 Beschäftigte von 15 Arbeitgebern, in Leverkusen 75 Beschäftigte von 11 Arbeitgebern und im Rheinisch-Bergischen Kreis (Bergisch Gladbach) 42 Beschäftigte von 11 Arbeitgebern.
Bei den elf Männern ohne gültige Papiere handelte es sich um drei Belarussen, zwei Kosovaren und einen Albaner in Bornheim, drei Ukrainer in Leverkusen, einen Serben in Bergisch Gladbach und einen Türken in Köln. Gegen alle Männer und ihre Arbeitgeber wurden noch vor Ort Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Weitere Verstöße festgestellt
"Über die weiteren aufenthaltsrechtlichen Maßnahmen bezüglich der Männer entscheiden jetzt die zuständigen Ausländerbehörden. Die weiteren Ermittlungen unserer Finanzkontrolle Schwarzarbeit konzentrieren sich nun auf die Arbeitgeber", erklärte Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Die bisherige Bilanz der Maßnahme in Köln zeigt weitere Verstöße: Bei drei Firmen gibt es erste Hinweise, dass den Beschäftigten nicht der Mindestlohn gezahlt wird. In fünf Fällen werden Ermittlungen wegen fehlender Meldung zur Sozialversicherung aufgenommen. Für den Missbrauch von Sozialleistungen (Leistungsbetrug) gibt es in fünf Fällen Anhaltspunkte.
Die Auswertungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an. (red)
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