SchwimmenKölner Lentpark startet in die Freibadsaison

Charlotte Nentwig und Katharina Rutz sind die ersten Schwimmer im Naturwasserbecken im Lentpark.
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Köln – Trotz des traumhaften Sommerwetters haben sich in den ersten Stunden nach der Eröffnung des Außenbereiches am Mittwoch nur vereinzelte Besucher in den Außenbereich des Lentparks verirrt. Ein erster Gradmesser, inwieweit das Freibad in der Frühsaison Besucher anzieht, folgt aber wohl erst am Donnerstag. An Christi Himmelfahrt haben Schüler und viele Arbeitnehmer frei - die Temperaturen werden wieder im Bereich um die 20 Grad erwartet.
So warm ist das Wasser im biologisch aufbereiteten Außenbecken des Parks noch nicht. Gefühlt eiskalte 17 Grad misst das kühle Nass im Freibad. Nur hartgesottene Schwimmer, die die Vorzüge eines 50 Meter langen Schwimmbeckens nutzen wollen, trauen sich derzeit in das große Becken.
Mit Eröffnung hatte sich zunächst genau eine Person in die Kälte gewagt - wohlgemerkt gut eingepackt: im Neoprenanzug!
Dirk Bremermann, Bereichsleiter des Lentparks, der zur Kölnbäder GmbH gehört, hofft aber auf schnellen Temperaturanstieg: „Wir beheizen das Außenbecken nicht, das muss die Sonne in den nächsten Tagen und Wochen machen. Die Wassertemperatur steigt bei gutem Wetter etwa um ein halbes Grad am Tag. Zunächst natürlich schneller, später steigt die Temperatur dann langsamer.“
Etwa 500 Gäste am Feiertag erwartet
Wärmer als 25 Grad wird das Wasser dabei nicht. Dann werde die Temperatur heruntergekühlt, da im natürlich aufbereiteten Wasser ansonsten Algen zu stark wachsen, so Bremermann. Einzelne Bereiche im Außenbecken sind aber nach wie vor noch geschlossen. So ist die Sprunganlage noch nicht freigegeben, da die Umwälzung des Wassers noch nicht ganz abgeschlossen sei. Auch auf die Gastronomie-Angebote im Freien stehen noch nicht zur Verfügung, die Besucher sind noch auf Verpflegungsmöglichkeiten im Innenbereich angewiesen. Das könne aber kurzfristig entschieden werden.
Die Eröffnung des Lentparks erfolgte am Mittwoch relativ kurzfristig, bedingt durch das gute Wetter und den anstehenden Feiertag. „Wenn das Wetter mitspielt, hoffen wir am Donnerstag auf 400 bis 500 Gäste. In der Spitze waren es vor ein paar Jahren 3500 bis 4000 Gäste. Dann mussten wir aber die Kasse auch schließen, weil es einfach voll war. Das letzte Jahr lief alleine schon wegen des Wetters nicht gut, da hoffen wir in diesem Jahr natürlich auf Besserung.“