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Sieben Verletzte nach UnfallMutmaßliches Autorennen auf der A57 in Köln

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Polizei und Rettungskräfte im Einsatz nach einem schweren Unfall auf der BAB 57 bei Köln in der Nacht.

Polizei und Rettungskräfte im Einsatz nach einem schweren Unfall auf der BAB 57 bei Köln in der Nacht.

Sieben Menschen sind bei einem mutmaßlichen Autorennen auf der A57 in Köln verletzt worden. Der Herkulestunnel war mehrere Stunden gesperrt.

Bei einem mutmaßlichen Autorennen auf der Bundesautobahn 57 in Köln sind am Samstagabend (18. Oktober) sieben Menschen leicht verletzt worden. Der Herkulestunnel musste für die Rettungs- und Aufräumarbeiten mehrere Stunden gesperrt werden.

Audi-Fahrer soll mit über 170 km/h unterwegs gewesen sein

Nach Angaben von Zeugen und Zeuginnen war der 22-jährige Fahrer eines grauen Audi RS 3 gegen 23.00 Uhr mit zeitweise mehr als 170 km/h auf der A57 in Richtung Innenstadt unterwegs. Mit ihm im Auto saßen zwei weitere junge Männer im Alter von 17 und 21 Jahren.

Der 22-Jährige soll mit hoher Geschwindigkeit und nach mehreren Spurwechseln in den Tunnel eingefahren sein. Dort habe er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, sei ins Schleudern geraten und mit einem blauen Renault Captur kollidiert, den ein 44-jähriger Mann steuerte.

In dem Renault saßen vier weitere Personen im Alter von 15, 52, 71 und 77 Jahren. Außer dem 17-jährigen Beifahrer im Audi wurden alle Beteiligten bei dem Unfall leicht verletzt.

Herkulestunnel für Stunden gesperrt

Die Polizei sperrte den Herkulestunnel für die Unfallaufnahme zeitweise komplett. Die Spurensicherung und die Aufräumarbeiten dauerten bis 7.30 Uhr am Sonntagmorgen.

Den 22-jährigen Audi-Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens. (red)