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Neubau in KölnSpatenstich für Feuerwehrzentrum auf dem Deutzer Feld

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Kölns modernstes Feuerwehrzentrum entsteht bis 2017 an der Gummersbacher Straße.

Köln – Kölns modernstes Feuerwehrzentrum entsteht derzeit auf dem Deutzer Feld. Der 27 Millionen Euro teure Neubau, den sich Berufs- und freiwillige Feuerwehr teilen werden, ersetzt nach seiner Fertigstellung 2017 die alte Feuerwache Kalk an der Gießener Straße, die in einem hohen Maße sanierungsbedürftig ist und nicht mehr heutigen Bedürfnissen entspricht.

Die ersten Spatenstiche auf dem noch frischen Baufeld setzten am Mittwoch Kalks Bezirksbürgermeister Markus Thiele (SPD) und Johannes Feyrer, Direktor der Kölner Berufsfeuerwehr.

Permanent 35 Feuerwehrleute anwesend

Das Herz des dreiflügeligen Gebäudekomplexes, erklärte der Leipziger Architekt Christian Knoche, wird die direkt zur Gummersbacher Straße gelegene Fahrzeughalle. Sie bietet Platz für einen vollständigen Löschzug mit drei Großfahrzeugen, einem Gerätewagen und Fahrzeugen des Rettungsdienstes. Permanent werden 35 Einsatzkräfte anwesend sein. Insgesamt entstehen mehr als 150 Arbeitsplätze. Eine logistische Aufwertung des Standortes erfolgt durch das Zusammenziehen der bislang auf das gesamte Stadtgebiet verteilten Werkstätten in einem zentralen Technikzentrum sowie durch die Verlegung des Informations- und Kommunikationsnetzes der Feuerwehr Köln an die Gummersbacher Straße. „Die neue Feuerwache wird so nicht nur im Fronteinsatz, sondern auch im Bereich der Technik und Logistik zu einer wichtigen Adresse in der Stadt“, betonte Feyrer.

Als „funktional, aber nicht banal“ bezeichnet Architekt Knoche das zukünftige Erscheinungsbild des Gebäudes: Die fünfgeschossige Front werde geprägt von einer spannungsvollen Abfolge von transparenten und geschlossenen Fassadenbereichen. „Als Material kommt verzinktes Stahlblech zum Einsatz. Es ist ein dauerhaftes, robustes und wirtschaftliches Material. Es wird der Kölner Feuerwehr recht gut zu Gesicht stehen“, ist sich der Architekt sicher.