Mit Hilfe einer Röntgenanlage entdeckten Zollbeamte und Zollbeamtinnen große Mengen Marihuana, Haschisch und Kokain in einem LKW auf der A3.
Versteckt zwischen Obst und GemüseKölner Zoll findet Drogen im Wert von mehr als einer Million Euro

Die vollmobile Röntgenanlage des Kölner Zolls im Einsatz. Mit dieser Technologie wurden Drogen im Wert von mehr als einer Million Euro in einem LKW entdeckt.
Copyright: Hauptzollamt Köln
Der Kölner Zoll hat einen Drogenschmuggel im Wert von mehr als einer Million Euro vereitelt. Wie das Hauptzollamt Köln mitteilte, wurde vor knapp zwei Wochen ein LKW mit rumänischem Kennzeichen auf der A3 in Fahrtrichtung Köln von einer Zoll-Streife aus dem fließenden Verkehr gezogen und zur Röntgen-Kontrollstelle gebracht.
"Der aus Spanien stammende Auflieger des LKW war passend zu den Frachtpapieren fast bis zur Decke mit Obst und Gemüse beladen. Allerdings stießen meine Kolleginnen und Kollegen durch das Röntgenbild auf erste Unstimmigkeiten im Inneren der Ladung: Das komplette Entladen des LKW, mit tatkräftiger Unterstützung des Technischen Hilfswerks Köln-Porz, war die Folge", erklärt Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Große Mengen Drogen zwischen Obst und Gemüse versteckt
Zwischen den Paletten mit den Lebensmitteln waren zahlreiche Sporttaschen und eingeschweißte Pakete versteckt. Insgesamt fanden die Zollbeamtinnen und Zollbeamten 73 Kilogramm Marihuana, 20 Kilogramm Haschisch und zwei Kilogramm Kokain.
Die Röntgenanlage, die seit 2012 im Einsatz ist, kann innerhalb von nur 30 Sekunden LKW, Busse, aber auch Kleintransporter und PKW durchleuchten. Speziell geschulte Einsatzkräfte werten die Röntgenbilder aus und können so Hinweise auf bauliche Veränderungen am Fahrzeug oder Auffälligkeiten in der Struktur der Ladung erkennen.
Erfolgreiche Bilanz der Röntgentechnik beim Kölner Zoll
"Durch erste Hinweise auf bauliche Veränderungen am Fahrzeug oder Auffälligkeiten in der Struktur der Ladung, gingen uns in der Vergangenheit auch schon mehr als 9,5 Millionen Schmuggelzigaretten, rund 8,3 Tonnen unversteuerter Shisha-Tabak und über 300 Kilogramm verbotene Potenzmittel ins Netz", so Ahland weiter.
Der 45-jährige rumänische Fahrer wurde vorläufig festgenommen und der LKW sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen. (red)
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