Vespa-BabboNikoläuse auf Vespas in der Kölner Innenstadt unterwegs

Beim zweiten Kölner Vespa-Babbo waren rund 100 Fans im Nikolaus-Kostüm unterwegs
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Köln – Beim zweiten Kölner Vespa-Babbo, einer Spritztour der Mitglieder des Vespaclubs RheinSchalter nach italienischem Vorbild, waren diese Jahr rund 100 Fans der altmodischen Motorroller im Nikolauskostüm in der Innenstadt unterwegs.
Neben dem Spaß an der gemeinsamen Tour, der Verkleidung und lustigen weihnachtlichen Dekoration der Roller, spielte auch der gute Zweck eine Rolle: Wie in Italien sammeln auch die Clubmitglieder für eine Hilfsorganisation. Dieses Jahr möchten sie den Münchner Vespa-Fahrer Felix Bock unterstützen, der 19000 Kilometer um das Mittelmeer fährt und für den Verein Kinder in Not sammelt.
Die Geldscheine, die jeder der Kölner Babbo-Teilnehmer vor dem Start in eine Spardose steckte, soll ebenfalls diesem Verein zugute kommen.
Unterdessen blieb das große Chaos in der Kölner Innenstadt am Samstag aus. Die erwarteten Shopping-Besucherscharen und die Ankündigung einer Großdemo hatten im Vorfeld des zweiten Adentswochenendes den Ordnungskräften Sorgen bereitet. Doch trotz großer Besucherzahlen in der Hohen Straße, auf der Schildergasse und dem Weihnachtsmarkt am Dom, blieb die Lage entspannt.
Die meisten Reisebusse hatten die Touristen bereits vor 13 Uhr zum Parkplatz an der Kommödienstraße gebracht, während statt wie befürchtet 5000 nur etwa 400 Menschen sich auf dem gesperrten Hohenzollernring versammelten, um gegen das Verbot der PKK und gegen die Asyl- und Flüchtlingspolitik der Bundesregierung zu demonstrieren und eine Stunde später langsam und geordnet in Richtung Tunisstraße loszogen.