Von Landzunge im RheinKölner Feuerwehr rettet Person vor Hochwasser

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Die Kölner Feuerwehr hat im Rheinhochwasser am Samstagabend einen Angler gerettet (Symbolbild).

Köln – Die Kölner Feuerwehr hat am frühen Samstagabend einen Angler von einer Landzunge im Rhein in Höhe des Stadtteils Merkenich vor den schnell ansteigenden Fluten gerettet. Wie die Feuerwehr berichtet, erhielt sie kurz nach 17:30 Uhr die Information von einer im Wasser eingeschlossenen Person.

Der Angler befand sind etwa 50 Meter vom Ufer entfernt auf einer Landzunge und hatte nicht bemerkt, wie ihn das schnell steigende Rheinhochwasser vom Rückweg ans Ufer abschnitt.

Die Feuerwehrleute wateten zu seiner Rettung mit einem kleinen Boot im Schlepptau durch das hüfthohe Wasser, befestigten auf der Landzunge ein Stahlseil im Boden, das sie zuvor auch am Ufer befestigt hatten und fierten mit dem geretteten etwa 40 Jahre alten Angler an Bord ihr Boot am Stahlseil wieder ans Ufer. Der Angler blieb zum Glück unverletzt.

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Bereits am Vormittag kurz vor 11 Uhr hatte die Leitstelle der Feuerswehr Informationen über ein Fluss treibendes Zelt erhalten. Da nicht sicher ausgeschlossen werden konnte das sich keine Person in dem Zelt befand, wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Die Taucher der Feuerwehr Köln brachten das Zelt an Land, in dem sich jedoch niemand befand.

Am frühen Nachmittag um 14:41 Uhr bat dann die Feuerwehr Leverkusen um Unterstützung bei der Rettung einer im Rhein befindlichen Person. Dabei handelte es sich um einen aus dem Kanu gefallenen Wassersportler. Die Kanute konnte aus eigener Kraft wieder in das Kanu steigen und das Ufer ansteuern.

Am Samstagabend zeigte der Kölner Rheinpegel einen Wasserstand von 6,65 Meter. Für Sonntagmorgen wird ein Wasserstand von 7,20 Meter erwartet. (ps)

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