Zusage für SpezialschiffTermin für große E-Scooter-Bergungsaktion in Köln steht fest

Lesezeit 2 Minuten
e-scooter-bergung rhein

Ein Taucher a Rheinufer holte einen E-Scooter aus dem Fluss. 

Köln – Voraussichtlich in der letzten Oktoberwoche werden E-Scooter aus der Flussmitte des Rheins geborgen. Für „professionelle Bergungsarbeiten in der Fahrrinne und an den strömungsreichen Brückenbereichen wurde bestätigt, dass uns für die Kalenderwoche 43 ein Kranschiff mit Wahrschauflößen zur Verfügung stehen wird“, teilt die Plattform Shared Mobility (PSM), einem Zusammenschluss von E-Scooter-Verleihern, mit.

Bislang wurden in mehreren Aktionen die von Unbekannten in den Rhein geworfenen E-Scooter lediglich in Ufernähe aus dem Wasser gezogen. Zuletzt geschah dies vorigen Dienstag, als 30 E-Scooter, sieben Fahrräder, ein Rollator, mehrere Eisengegenstände, Kabel und Abdeckplanen aus dem Rhein geholt wurden. Die Bergung von E-Rollern aus der Flussmitte ist deutlich aufwendiger als die am Rand des Gewässers. Unter anderem wird dafür ein Kranschiff benötigt, das bislang andernorts im Einsatz war, etwa in den Gebieten der Flutkatastrophe in der Eifel. Nun hat die PSM offenbar ein solches Spezialschiff in Aussicht. Die E-Scooter-Unternehmen haben zugesagt, die Kosten der Bergung zu tragen.

Das könnte Sie auch interessieren:

In der Flussmitte unter den Rheinbrücken werden mehrere hundert E-Scooter vermutet. Unbekannte hatten offenbar über einen längeren Zeitraum immer wieder Roller in den Rhein geworfen. Daraufhin hatten sich E-Scooter-Verleiher und Stadt Köln auf Beschränkungen verständigt. So dürfen die Scooter zum Beispiel nicht mehr entlang des gesamten Rheins und auf den Brücken abgestellt werden.

KStA abonnieren