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Streaming zum Mitreden„Star Trek: Strange New Worlds“ geht unterhaltsam weiter

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Gute Nachricht für Fans von «Star Trek: Strange New Worlds»: jetzt gibt es die dritte Staffel zu sehen.

Gute Nachricht für Fans von „Star Trek: Strange New Worlds“: jetzt gibt es die dritte Staffel zu sehen.

Die beste «Star Trek»-Serie seit Jahren geht mit neuen und altbekannten Figuren in ihre dritte Staffel. Das ist sehr unterhaltsam. «Nummer eins» Rebecca Romjin verrät, was besonders Spaß gemacht hat.

Fast zwei Jahre mussten sich die Fans von „Star Trek: Strange New Worlds“ gedulden. Die zweite Staffel der unterhaltsamen Science-Fiction-Serie, die zu den Ursprüngen des Raumschiffs Enterprise zurückführt, endete mit der ersten Hälfte eines Zweiteilers – und mit einem echten Cliffhanger.

Captain Christopher Pike (Anson Mount) widersetzte sich darin den Anweisungen der Föderation und riskierte einen Krieg mit den brutalen Gorn. Jetzt läuft die dritte Staffel beim Streamingdienst Paramount+.

Episodenvielfalt mit Genre-Mix

Die erste neue Folge setzt das Gorn-Drama direkt fort. Das ist allerdings nur der Auftakt zu einer erneut sehr vielseitigen Serienstaffel. Die Macher von „Strange New Worlds“ spielen wieder mit verschiedenen Genres. In der Vergangenheit gab es Episoden im Stil eines Gerichtsdramas oder eines Horrorthrillers und sogar eines Musicals.

Auch die neuen Folgen sind stilistisch sehr unterschiedlich. Neben einem Krimi auf dem Holodeck - „Star Trek“-Veteran Jonathan Frakes führte Regie - und einer Episode mit Elementen einer romantischen Komödie gibt es natürlich auch das klassische „Star Trek“-Abenteuer, wenn Pike und Co. den Weltraum erforschen.

Für Darstellerin Rebecca Romijn alias Lieutenant Una Chin-Riley – genannt Nummer eins – war die Krimi-Episode, in der sie einen 60er-Jahre-Comedy-Star imitiert, eine besondere Herausforderung. „In der Holodeck-Episode, in der wir auf einer schwungvollen Hollywood-Party der 1960er Jahre landen, war die Figur, die ich spielen sollte, lose an Lucille Ball angelehnt“, sagte Romijn der Deutschen Presse-Agentur in London. „Und obwohl das eine Ehre war, war es auch beängstigend. Aber es hat wirklich Spaß gemacht. Ich habe es geliebt.“

Bekannte Figuren, neue Gesichter

„Star Trek: Strange New Worlds“ lebt insbesondere von seinen starken, interessanten Figuren. Neben Pike und Nummer eins sind das unter anderem der junge Spock (Ethan Peck), Sicherheitsoffizierin La'an Noonien‑Singh (Christina Chong) oder Kadettin Nyota Uhura (Celia Rose Gooding).

Neu an Bord sind zwei besonders bekannte Charaktere aus der Original-„Star Trek“-Serie, die in Deutschland als „Raumschiff Enterprise“ populär wurde. Paul Wesley, der als James T. Kirk bereits einen Gastauftritt hatte, ist jetzt festes Mitglied der Hauptbesetzung. Außerdem stößt Martin Quinn als Maschinenraum-Ingenieur Scotty dazu.

Romijn hofft, dass die neuen Stars von den Fans positiv aufgenommen werden. „Ich finde, es ist immer sehr spannend für Star-Trek-Fans jeden Alters, wenn sie geliebte Charaktere wieder neu entdecken dürfen“, sagte die 52-Jährige. „Und davon haben wir einige.“ Für den Humor sorgt Patton Oswalt. Der Comedian, der vor allem als Muttersöhnchen Spence in der Kultserie „King Of Queens“ bekannt ist, spielt einen vulkanischen Sicherheits-Offizier namens Doug.

Optimismus, Leichtigkeit und beste Unterhaltung

„Star Trek: Strange New Worlds“ bleibt auch in der dritten Staffel positiv und optimistisch, was für Romijn angesichts der aktuellen Weltlage besonders wichtig ist. „Ich finde, das aktuelle Weltklima ist sehr beängstigend, düster und trostlos“, sagte sie im dpa-Interview. „Zukunftsprognosen können besonders für junge Menschen sehr, sehr erschreckend sein. Deshalb halte ich es für besonders wichtig, dass unsere Serie ein gewisses Maß an Optimismus, Leichtigkeit und Neugier auf Entdeckung und die Zukunft bewahrt.“

Vor kurzem wurde offiziell verkündet, dass die Serie mit der fünften Staffel abgeschlossen wird. „Die Tatsache, dass wir es im Voraus wissen, bedeutet, dass die Handlungsstränge aller Figuren zu einem runden Abschluss gebracht werden können“, betont Romijn. Für Fans bedeutet das, dass inklusive der neuen Folgen noch drei Staffeln anstehen. Wenn das Niveau konstant und die Serie weiterhin so unterhaltsam bleibt, ist das ein Grund zur (Vor-)Freude.

Die ersten beiden der insgesamt zehn Episoden von Staffel 3 stehen ab dem 17. Juli beim kostenpflichtigen Streamingdienst Paramount+ zur Verfügung. Jeden Donnerstag wird eine weitere veröffentlicht. (dpa)