Was sich derzeit zu streamen lohnt - etwa «Video Nasty» bei der ARD.
MedienStreaming-Tipps der Woche

Barry John Kinsella spielt in der britischen Serie „Video Nasty“ (sechs Folgen jetzt in der ARD-Mediathek) einen Geistlichen.
Copyright: Madeline Mulqueen/WDR/Deadpan Pictures/dpa
Eine Reise in die Vergangenheit, eine Reise durch die Gegenwart und eine Reise in die Zukunft.
„Video Nasty“ (ARD)
1985 kommt der Horror auf Videokassetten. Drei Jugendliche aus Dublin haben nach und nach eine Sammlung verbotener Filme aufgebaut, sogenannter Video Nasties mit Titeln wie „Mädchen wird im Wald ermordet Teil 4“. Nur noch ein einziges Werk der legendären Horror-Streifen fehlt den Freunden. Um dieses zu bekommen, reisen sie nach England. Dort wird das Grauen der Filme für sie real und die drei finden sich mitten in einer Mordermittlung wieder. „Video Nasty - Horror ist Kult“ ist eine humorvolle Serie von der BBC, zwischen Thriller, Komödie und Coming of Age. Die sechs Folgen gibt es in der ARD-Mediathek, auf Deutsch und im englischen Original.
Dabei gibt es auch einen historischen Hintergrund, sorgten explizite Videos in den 80er Jahren doch tatsächlich für heftige Diskussionen in Großbritannien und Irland. Viele Filme galten als jugendgefährdend und wurden daraufhin verboten.
„Bono: Stories of Surrender“ (Apple TV+)
„Bono: Stories of Surrender“ ist die Verfilmung der gleichnamigen One-Man-Bühnen-Show des Musikers. Seine Autobiografie „Surrender: 40 Songs, eine Geschichte“ und die das Buch begleitende Theatertournee bilden die Vorlage. Bono nimmt das Publikum mit hinter die Kulissen seines außergewöhnlichen Lebens. Er erzählt, wie seine Familie, seine Freunde und sein Glaube ihn herausgefordert und unterstützt haben. Dabei enthüllt er persönliche Geschichten über seinen Lebensweg als Sohn, Vater, Ehemann, Aktivist und Rockstar.
Der Film zeigt noch nie zuvor gezeigtes Filmmaterial von Bonos Konzerten im New Yorker Beacon Theatre mit Performances vieler legendärer U2-Songs, die für sein Leben und Werk prägend waren. Seit 30. Mai auf Apple TV+.
„Twisted Metal“ (ZDF)
Die zehnteilige Actionserie „Twisted Metal“ spielt in den USA in einer Zeit nach der Apokalypse. Der Held ist ein Paketlieferant. John Doe (Anthony Mackie) düst mit seinem getunten Auto durch Amerika und bringt Lieferungen von Stadt zu Stadt. Denn in den Städten ist den Einwohnern noch ein relativ normales Leben vergönnt.
Das kann man von John nicht behaupten. Denn außerhalb der Städte, die wie Festungen gesichert sind, heißt es: Töten oder getötet werden. Und ohne sein bewaffnetes Gefährt, ein Subaru, wäre er wahrscheinlich schon nicht mehr am Leben. Da bekommt John plötzlich ein Angebot: Liefere ein Paket quer durch die Staaten und du wirst ein Einwohner der Stadt. Der Auftrag hat es in sich. Jetzt im ZDF-Streamingportal.
„Die perfekte Schwester“ (Prime Video)
Zwei Frauen, ein Geheimnis - darum dreht sich die Thrillerserie „Die perfekte Schwester“. Chloe hat sich ein wunderbares Leben aufgebaut. Sie ist im Job erfolgreich, mit dem attraktiven Adam verheiratet und hat einen Sohn namens Ethan. Doch eines Nachts bricht alles zusammen, als Chloe abends nach Hause kommt und Adams blutüberströmte Leiche entdeckt.
Chloes Schwester Nicky will ihr beistehen, doch das Verhältnis der Frauen ist kompliziert. Zu allem Überfluss gerät Ethan unter Mordverdacht. Nach und nach werden Geheimnisse offenbar, die das scheinbar so makellose Leben der Familie infrage stellen. „Die perfekte Schwester“ beruht auf dem gleichnamigen Thriller von Alafair Burke. Jessica Biel („The Sinner“) ist darin als Chloe zu sehen, Elizabeth Banks („3 Engel für Charlie“) spielt Nicky. Die acht Folgen gibt es bei Prime Video. (dpa)