ESCRussisches Jurymitglied leakt Generalprobe über Streaming-App

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ESC

Das erste Halbfinale findet am 10. Mai statt.

Bei den Vorbereitungen zum Halbfinale des Eurovision Song Contests  in Stockholm ist es am Montag Abend zu einem kleinen Eklat gekommen, da ein Mitglied der russischen Jury Live-Aufnahmen der Generalprobe über die Streaming-App „Periscope” mitfilmte, wie stern.de berichtet.

Die Generalprobe des ESC-Halbfinales wurde live an die 42 Jurys der Teilnehmerländer übertragen, damit sie erste Entscheidungen über die Punktevergabe treffen konnten.

Live-Bilder und ein Wertungszettel waren zu sehen

Ein Mitglied der russischen Jury veröffentlichte während des Zuschauens ein Video auf Periscope, in dem unter anderem Bilder der Live-Übertragung und ein Wertungszettel mit Plus- und Minus-Angaben zu einzelnen Ländern zu sehen waren.

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Die russische Jury tat lautstark ihre Begeisterung während des Auftritts des holländischen Kandidaten Douwe Bob kund. Auf dem Wertungszettel war später ein Plus bei den Niederlanden verzeichnet. 

Fraglich ist, was für Konsequenzen nach diesem Fehltritt auf die russische Jury warten, da die Wertungen eigentlich noch geheim bleiben sollten, um eine Beeinflussung der anderen Juroren zu verhindern.

Das Video wurde von Anastasia Stotkaja gepostet, die 2005 bereits als russische Kandidatin am ESC teilgenommen hatte.

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Alle Übertragungen auf Periscope sind nach 24 Stunden nicht mehr verfügbar.

Die auf Periscope gesendeten Live-Streams werden zwischengespeichert und nach 24 Stunden gelöscht. Mittlerweile ist das gepostete Video des Jury-Mitglieds auf Periscope nicht mehr verfügbar.

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