Louis Klamroth moderiert „Hart aber fair“ weiter bis 2027; neue Formate zielen auf digitale Kanäle und Bürgerbeteiligung.
„Hart aber fair“ARD will mit neuen Formaten noch mehr auf Louis Klamroth setzen

Louis Klamroth wird „hart aber fair“ wohl auch 2026 und 2027 weiterführen.
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Die Talkshow „Hart aber fair“ mit Louis Klamroth befindet sich derzeit in einer ungewöhnlich langen Sommerpause. Seit dem 12. Mai pausiert die Sendung und kehrt erst am 15. September ins Abendprogramm des Ersten zurück. Trotzdem scheint das Vertrauen in Klamroths Format von Seiten der ARD ungebrochen.
Hart aber fair: Langfristige Planung für ARD-Talkshows
Wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) berichtet, will die ARD die Talkshows um zwei weitere Jahre verlängern möchte. Dies soll neben „Miosga“ und „Maischberger“ auch für „Hart aber fair“ gelten, wie die Videoprogrammkonferenz des Senders entschieden hat. Die endgültige Zustimmung steht jedoch noch aus und muss von den Gremien des WDR und NDR bestätigt werden. Diese Verlängerung soll bis 2027 Bestand haben.
Darüber hinaus plant der Sender ein regelmäßiges Format in der ARD-Mediathek mit Klamroth. Dieses Format richtet sich an jüngere Zielgruppen, die eher über digitale Kanäle als über das traditionelle Fernsehen erreicht werden. Zudem soll Klamroth mehrere Townhall-Formate pro Jahr moderieren, bei denen Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen können.
Hart aber fair: Experimentelle Formate mit Bürgerbeteiligung
Bereits im Bundestagswahlkampf zu Beginn des Jahres experimentierte die ARD mit Formaten, bei denen Bürger im Mittelpunkt stehen. Dazu gehörte unter anderem „Hart aber fair 360“, bei dem Fragen aus dem Publikum eine zentrale Rolle spielten. Klamroth moderierte auch gemeinsam mit Jessy Wellmer die „Wahlarena“, in der die Kanzlerkandidaten auf die Fragen des Publikums eingingen. (ksta)