In eigener SacheKStA-Kultur-Ressortchef Martin Oehlen geht in Ruhestand

Martin Oehlen leitete 25 Jahre lang das Kulturressort des „Kölner Stadt-Anzeiger“
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Köln – Martin Oehlen, Leiter des Ressorts Kultur beim „Kölner Stadt-Anzeiger“, tritt nach 25 Jahren Amtszeit in den Ruhestand. Der 1955 in Kaldenkirchen geborene Journalist kam nach dem Studium 1980 zum „Kölner Stadt-Anzeiger“. 1989 wurde er stellvertretender Leiter der Kulturredaktion. 1994 übernahm er – zunächst zusammen mit Rainer Hartmann, seit 2001 dann allein – die Leitung des Ressorts. Chefredakteur Carsten Fiedler würdigte Oehlen als „eine Instanz in Sachen Kultur“ – in der Stadt Köln und darüber hinaus. „Kompetenz und Leidenschaft für die Kultur, insbesondere Literatur und Theater, zeichnen ihn gleichermaßen aus. Die Leser verdanken ihm ungezählte kluge, kritische und im besten Sinne des Wortes wohlwollende Beiträge“, sagte Fiedler.
Frank Olbert und Anne Burgmer treten die Nachfolge an
Als besonderes Verdienst hob er Oehlens Engagement für die Aktionen „Kultursonntag“ und „Ein Buch für die Stadt“ und für das monatliche „Büchermagazin“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“ hervor. Er freue sich, so Fiedler, dass Oehlen der Zeitung als Autor und Rezensent auch weiter verbunden bleibe.
Oehlens Nachfolge treten sein bisheriger Vize Frank Olbert sowie Anne Burgmer als dessen künftige Stellvertreterin an. (jf)