„Wir müssen jetzt handeln, bevor es zu spät ist“Aktivisten werfen Suppe auf Monet-Gemälde in Museum in Lyon

Lesezeit 2 Minuten
Erst vergangenen Monat bewarfen zwei Umweltaktivisten im Pariser Louvre die „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci mit Suppe

Erst vergangenen Monat bewarfen zwei Umweltaktivisten im Pariser Louvre die „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci mit Suppe (Videostandbild). Nun wurde ein Gemälde von Monet in Lyon mit Suppe beworfen.

Das Museum kündigte eine Klage gegen die Aktivisten an. Das betroffene Gemälde ist durch Glas geschützt.

Erneuter Angriff von Aktivisten auf ein Kunstwerk: Im französischen Lyon ist ein Gemälde von Claude Monet am Samstag mit Suppe beworfen worden. Der Angriff auf das Bild „Le Printemps“ (Frühling) habe sich am Nachmittag ereignet, teilte das Museum der Schönen Künste in Frankreichs drittgrößter Stadt mit. Es sprach von „Vandalismus“ und kündigte eine Klage an.

Das betroffene Monet-Gemälde ist durch Glas geschützt. Das 1872 gemalte Werk des französischen Impressionisten soll laut Museum in den kommenden Tagen auf mögliche Schäden untersucht werden.

Louvre: Auch „Mona Lisa“ mit Suppe beworfen

Zu der Tat bekannte sich eine Aktivistengruppe namens Riposte Alimentaire (in etwa: Lebensmittel-Gegenschlag), die nach eigenen Angaben für bezahlbare, nachhaltige und gesunde Lebensmittel für alle kämpft. „Wir müssen jetzt handeln, bevor es zu spät ist“, hieß es im Onlinedienst X.

Aktivistinnen der Gruppe hatten erst im vergangenen Monat Kürbissuppe auf die „Mona Lisa“ im Pariser Louvre geschleudert. Wegen des Angriffs auf das mit Panzerglas geschützte Gemälde von Leonardo da Vinci sollen sie nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine finanzielle Unterstützung für einen Opferverband leisten.

Zuletzt hatte es weltweit in verschiedenen Museen Angriffe von Aktivisten unterschiedlichster Gruppen auf berühmte Kunstwerke gegeben. Unter den Zielen waren Andy Warhols „Campbell's Soup“ in Australien, Vincent Van Goghs „Sonnenblumen“ in London oder Claude Monets „Getreideschober“ im Potsdamer Museum Barberini. (afp)

KStA abonnieren