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„Maischberger“Gauland und Wagenknecht schimpfen gemeinsam auf Merkel

Lesezeit 2 Minuten
  1. Sandra Maischberger diskutierte über „Deutschland vor dem Super-Sonntag: Merkels Schicksalswahl“?
  2. Es ging vor allem um die Rolle der AfD, der zweistellige Ergebnisse prognostiziert werden
Maischberger Gauland

AfD-Vize Alexander Gauland

Wie geht der Wahlsonntag für die Bundeskanzlerin aus?  Wie stimmt die Bevölkerung in drei Bundesländern über die Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin ab? Und wer trägt die Verantwortung für das Erstarken der AfD? Darüber diskutierte Sandra Maischberger mit ihren Gästen.

Maischberger Totale

Über Merkels „Schicksalswahl“ diskutierte die Runde bei Sandra Maischberger.

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann kritisiert die Union, die sich nicht klar genug von der AfD absetze. Das Land drohe, gespalten zu werden. Oppermann zieht sogar einen Vergleich zur Weimarer Republik.

Oppermann streitet sich mit FDP-Politiker Wolfgang Kubicki. Dieser findet, man müsse mit der AfD diskutieren, statt sie auszugrenzen. Mit Blick auf die Flüchtlingskrise giftet er den SPD-Mann an, seine Partei müsse sich entscheiden, ob sie die „Partei der Sozialpädagogen“ oder „der Malocher“ sein wolle.

Saarlands CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer stützt Merkels Kurs und kanzelt Kubicki als „scheinheilig“ ab. Man müsse den Rechtspopulisten die Stirn bieten.

Gemeinsamkeiten zwischen Wagenknecht und Gauland

Maischberger Wagenknecht

Sahra Wagenknecht bei „Maischberger“

Zwischen Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht und AfD-Vize Alexander Gauland ergeben sich erstaunliche Gemeinsamkeiten. Beide schimpfen über den Türkei-Deal der EU, den die Regierung Merkel unterstützt. „Ausverkauf der EU an einen Menschenrechtsverletzer! Schmutzige Deals mit Erdogan! Schäbig, dass die SPD das mitträgt“, echauffiert sich Wagenknecht. Gauland stimmt ihr zu: „Frau Wagenknecht hat völlig recht“, so Gauland.

Damit dürften die Gemeinsamkeiten dann aber auch aufhören, denn Gauland verteidigt im weiteren Verlauf der Debatte den mehr als umstrittenen AfD-Landeschef Björn Höcke. Dieser sei kein Rassist, sondern jemand, der „an der Situation in Deutschland leidet“.

Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion, Steffi Lemke, kritisiert vor allem, die AfD bereite den Nährboden für Gewalttaten gegen Flüchtlinge. (cm)