Kölnerin bei Show mit Guido Maria KretschmerSo ist es, bei „Shopping Queen“ mitzumachen

Kim Chiara (22) hat als Kölner Kandidatin bei der Vox-Sendung „Shopping Queen“ mit Guido Maria Kretschmer mitgemacht.
Copyright: Sievers Lizenz
Köln – Die Reality-Dokumentation „Shopping Queen“ findet in diese Woche in Köln statt. Wir haben eine der vier Kandidatinnen zum Interview getroffen.
Frau Lebowski, warum haben Sie sich bei „Shopping Queen“ beworben?
Kim Chiara Lebowski (22)
aus Köln studiert Sportjournalismus an der Kölner Sporthochschule. Kürzlich hat sie als Kandidatin bei der Vox-Sendung „Shopping Queen“ mitgemacht.
Meine Freundinnen haben mich aufgefordert, mich zu bewerben. Wir gehen oft und gerne zusammen shoppen und ich hatte immer am wenigsten Geld zur Verfügung. Da war der Gedanke, mal mit 500 Euro shoppen zu gehen, sehr reizvoll.
Und wie haben Sie sich beworben?
Als erstes habe ich online ein Formular für die Bewerbung ausgefüllt. Daraufhin habe ich dann einen ausführlichen Fragebogen zugeschickt bekommen, auf dem ich Fragen zu meinem Modestil, meinem Shopping-Verhalten und meiner Wohnsituation beantworten musste. Als letzter Schritt kamen dann Leute von der Castingagentur zu mir nach Hause, um mich kennenzulernen. Dann habe ich etwa eine Woche später die Zusage bekommen, dass ich dabei bin und dass ich auch direkt die erste Kandidatin der Shopping-Woche sein werde.
Hat es Sie Überwindung gekostet, ein Kamerateam in die eigenen vier Wände zu lassen?
Nein, eigentlich hatte ich da kein Problem mit. Ich wohne ja in einer WG mit drei Jungs, mit denen habe ich natürlich vorher abgesprochen, ob es für sie okay ist, wenn unsere WG-Räume gefilmt werden. Mit dem Kamerateam habe ich dann verabredet, dass die Zimmer meiner Mitbewohner und auch Fotos an den Wänden bitte nicht gefilmt werden sollen. Das war dann auch kein Problem.
Im Fernsehen dauert eine Folge ja nur 45 Minuten. Wie lange dauert ein Drehtag?
Am eigenen Shopping-Tag beginnt der Dreh um 9 Uhr morgens, an den anderen Tagen so um 11 Uhr. Die Drehtage dauern oft bis abends und sind anstrengend, auch wenn man zwischendurch viel Zeit mit Warten verbringt.
Wie lief Ihr Shopping-Tag?
Eigentlich ist alles genau so, wie man es aus dem Fernsehen kennt. Nachdem das Motto bekannt gegeben wurde, geht es direkt los. Allerdings ist das Zeitfenster, das man zum Einkaufen hat, noch enger als gedacht, da ziemlich viel Zeit für Schnittbilder draufgeht. Jedes Kleidungsstück, das ich in einem Laden von der Stange genommen habe, um es genauer anzugucken, musste aus mehreren Perspektiven gefilmt werden. Außerdem stellt der Redakteur dir während der Shoppingtour auch immer wieder Fragen, sodass du erklärst wie es dir gerade geht und was du über die einzelnen Kleidungsstücke gerade denkst. Das alles kostet Zeit, sodass ich am Ende ganz schön unter Stress geraten bin.
Outfit-Kritik von Guido Maria Kretschmer
Wo sind Sie in Köln shoppen gegangen?
Man kann vorab eine Liste mit Wunsch-Läden einreichen, in denen man gerne einkaufen möchte. Leider geben viele Läden keine Drehgenehmigungen für die Sendung, da sie den Betrieb in ihrem Shop nicht durch ein Kamerateam stören wollen. Das ist auch der Grund, weshalb große Modeketten wie H&M, Mango oder Zara nie in der Sendung auftauchen.
Ich habe vorher etwa 20 Läden im Belgischen Viertel und auf der Ehrenstraße angegeben. Nur drei haben zugestimmt, meine Lieblingsboutiquen waren leider nicht dabei. Zum Glück hatte die Produktionsfirma noch Drehgenehmigungen von zusätzlichen Modeläden eingeholt.
Bei der Siegerehrung haben Sie ja auch den Designer Guido Maria Kretschmer kennengelernt. Wie war das?
Guido Maria Kretschmer war zu uns wirklich so, wie man ihn aus der Sendung kennt: Er findet einfach die richtigen Worte für Frauen. Zu jedem Outfit hat er eine ausführliche Kritik gegeben, jede Kandidatin hat Tipps für ihren Kleidungsstil von ihm bekommen. In der Sendung wird dieses Feedback in der Regel nur sehr verkürzt gezeigt.
Kennen Sie denn die Sendung mit den Kommentaren von Guido Maria Kretschmer schon vor der TV-Ausstrahlung?
Nein, gar nicht. Die fertige Sendung sehe ich auch erst, wenn sie bei Vox läuft. Ich bin gespannt, wie die Show ankommt.
Wie war es rückblickend für Sie, bei einer Reality-Doku mitgemacht zu haben?
Insgesamt war es eine tolle und intensive Woche, die viel Spaß gemacht hat. Auch mit den anderen Kandidatinnen und mit dem Team von der Produktionsfirma habe ich mich super verstanden. Wenn die Kamera mal aus war, hatten wir auch mal Zeit, locker zu quatschen und uns kennenzulernen. Wir waren zum Beispiel immer mit der ganzen Gruppe essen, das hat mir gut gefallen.