Für die kommende Saison rüstet die ARD-Sportsendung offenbar personell auf. Was bedeutet das für Alexander Bommes?
Entlastung für BommesVerstärkung für Sedlaczek und Co. im Anflug – „Sportschau“ wildert bei der Konkurrenz

Bekommen Verstärkung: Alexander Bommes und Esther Sedlaczek gehören um Stammpersonal der „Sportschau“. (Archivfoto)
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Bei der „Sportschau“ kündigt sich offenbar ein überraschender Personalwechsel an. Wie die „Sport Bild“ berichtet, wollen die Macher der ARD-Sportsendung einen neuen Moderator engagieren, um Alexander Bommes zu entlasten, damit der Publikumsliebling andere Aufgaben beim öffentlich-rechtlichen Sender übernehmen kann.
Alexander Schlüter, bisheriger Champions-League-Moderator bei Prime Video, werde den Streaming-Sender angeblich nach nur einem Jahr wieder verlassen. Der 40-Jährige soll Teil des „Sportschau“-Teams um Esther Sedlaczek und Lea Wagner werden und die Aufgaben von Alexander Bommes übernehmen. Die ARD hat die Personalie bislang nicht bestätigt.

Ist bei der Sportschau im Gespräch: Alexander Schlüter. (Archivfoto)
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ARD lotst wohl Alexander Schlüter zur Sportschau
Der 49-jährige Bommes werde sich dem Vernehmen nach zukünftig stärker auf seine Funktion bei den Unterhaltungsformaten des öffentlich-rechtlichen Senders konzentrieren. Seit 2012 ist der beliebte Moderator Gastgeber der ARD-Quizshow „Gefragt – Gejagt“.
Welche Aufgaben Schlüter beim Traditionsformat der ARD genau übernimmt, ist noch nicht klar. Im Ersten soll Schlüter neben Esther Sedlaczek und Lea Wagner Moderator der „Sportschau“ am Samstag und Sonntag werden.

Alexander Bommes ist bei der ARD kaum wegzudenken. (Archivfoto)
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Alexander Bommes soll entlastet werden – ARD wildert bei Prime
Welche Aufgaben Schlüter beim Traditionsformat der ARD sonst übernimmt, sei noch nicht klar. Neben der „Sportschau“ könnten demnach weitere mögliche Einsatzgebiete für den gebürtigen Göttinger die Handball-Übertragungen sowie die Berichterstattung bei Topspielen im Fußball und bei den Olympischen Spielen sein, in denen Bommes bisher tätig war.
Alexander Schlüter ist ein absoluter Sportfachmann. Er beerbte Sebastian Hellmann bei Prime und moderierte nicht nur die wöchentliche Champions-League-Übertragung auf Prime. Noch vor seinem Abschied wird er auf dem heiligen Rasen von Wimbledon ab dem 30. Juni mit einer Sendung durch das Traditionsturnier führen.
Vor Prime war Schlüter acht Jahre lang für den Pay-TV-Streamingdienst DAZN tätig. Dort kannte man ihn von der Fußball-Berichterstattung des Senders. Im Basketball kennt er sich auch aus. Das zeigte er zuletzt bei seinen Einsätzen bei „ran NBA“ auf ProSiebenMaxx. (mbr)