Weihnachten ist auch Bildschirmzeit. Hier sind unsere Streaming-Tipps für Kinder, Erwachsene, Nostalgiker und Weihnachtsflüchtige.
Streaming-TippsMit diesen Filmen retten Sie das Weihnachtsfest

James Stewart und Donna Reed in Frank Capras „Ist das Leben nicht schön?“
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Die Weihnachtsklassiker
„Ist das Leben nicht schön?“: Der amerikanische Film aus dem Jahr 1946 von Frank Capra erwärmt auch heute noch die Herzen. James Stewart spielt einen Mann, der ausgerechnet an Weihnachten allen Lebensmut verliert. Ein Engel zeigt ihm auf, wie viel dunkler die Welt wäre, wenn es ihn nicht gäbe. Amazon Prime Video (leihen oder kaufen)
„Tatsächlich... Liebe“: Vor genau 20 Jahren kam dieser Episodenfilm von Richard Curtis in die Kinos und ist für viele längst ein Klassiker. Hugh Grant, Emma Thompson, Liam Neeson, Colin Firth, Keira Knightley und viele andere Stars beweisen, dass die Liebe gerade zu Weihnachten tatsächlich „all around“ ist. Amazon Prime Video
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Ohne diese Märchenverfilmung ist für viele Deutsche Weihnachten nicht komplett, entsprechend oft läuft er an den Feiertagen im Fernsehen. Wie Aschenbrödel mit viel Mut und Geschick das Herz des Prinzen erobert, ist aber auch einfach zu schön. ARD Mediathek, Netflix
„Kevin allein zu Haus“: Ein Kind an Weihnachten zu Hause zu vergessen, ist eigentlich ziemlich schlimm. Und vieles, was Kevin in dieser Komödie aus dem Jahr 1990 mit zwei Einbrechern macht, ginge in einem heutigen Kinderfilm gar nicht mehr. Aber Macaulay Culkin ist toll. Disney+
„Die Geister, die ich rief …“: Diese Adaption von Charles Dickens „A Christmas Carol“ mit Bill Murray ist bestes 1980er-Jahre-Kino. Wow TV
Frisch ausgepackt
„Falling for Christmas“: Man ist zwar bis zum Schluss unsicher, ob dieser Film als Satire zu verstehen oder ernst gemeint ist, aber unterhaltsam ist die Liebeskomödie mit Lindsay Lohan dann doch. Sie spielt eine Hotelerbin, die nach einem Skiunfall ihr Gedächtnis verliert und sich in den Besitzer einer Lodge verliebt, der sie aufgenommen hat. Netflix

Lindsay Lohan in „Falling For Christmas“
Copyright: Scott Everett White/Netflix
„Weihnachten zu Hause“: Johanne ist 30 und arbeitet als Krankenschwester in einer norwegischen Kleinstadt. Weil sie ihren Eltern gesagt hat, dass sie Weihnachten einen Mann mit nach Hause bringt, muss sie rasch einen Freund finden. Klingt kitschig und albern, ist aber vor allem dank der Hauptdarstellerin Ida Elise Broch wunderbare Unterhaltung. Netflix
„Your Christmas or Mine?“: Asa Butterfield, bekannt aus der wunderbaren Coming-of-Age-Serie „Sex Education“, spielt einen Schauspielstudenten, der durch eine Verkettung unglücklicher Umstände Weihnachten bei der Familie seiner neuen Freundin feiern muss – während diese bei seiner ist. Amazon Prime Video
Für Kinder
„The Nightmare Before Christmas“: In der verdrehten Traumwelt dieses Films hat jeder Feiertag sein eigenes Märchenreich. Hinter der einen Tür packen Elfen die Weihnachtsgeschenke ein, hinter einer anderen ersinnen Quälgeister neue Schrecken für Halloween. Die einen wissen von den anderen nichts, bis eines Tages der Gruselkönig in die benachbarte Werkstatt stolpert und sich wünscht, er wäre der allseits beliebte Weihnachtsmann. (ab 6) Disney+

Miss Piggy, Kermit und Co. in einer Szene aus „Die Muppets Weihnachtsgeschichte“.
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„Die Muppets Weihnachtsgeschichte“: Jede alltägliche Muppets-Show ist besser, aber auch der Hollywood’sche Weihnachtsgeist bekommt Jim Hensons geniale Truppe nicht kaputt. Als geiziger Ebenezer Scrooge ist Michael Caine ein Gaststar von Format. (ab 0) Disney+
„Mein Nachbar Totoro“: Mit Hayao Miyazakis knuddeligem Waldgeist ist jeder Tag ein Fest der Liebe. Und wie der Weihnachtsmann wirkt auch Totoro auf den ersten Blick ein bisschen unheimlich, um sich dann als äußerst freundliches Wesen zu entpuppen. Sein Geschenk ist, dass es ihn gibt. (ab 0) Netflix
Für Weihnachtshasser
„Stirb langsam“: Glaubt man Hauptdarsteller Bruce Willis, ist „Stirb langsam“ kein Weihnachtsfilm, sondern ein Actionfilm, der an Weihnachten spielt. Viele Fans sehen das anders und schauen sich John McClanes einsamen Kampf gegen den bösen Deutschen Hans Gruber (Alan Rickman) in einem Hochhaus in Los Angeles jedes Jahr an den Feiertagen an. Disney+

Bruce Willis in „Stirb langsam“
Copyright: 20th Century Studios
„Gremlins – Kleine Monster“: Es gab sicherlich schon bessere Weihnachtsgeschenke als den kleinen Gizmo, den Billy (Zach Galligan) von seinem Vater bekommt. Der ist zwar niedlich, aber nach Missachtung von drei Regeln platzen plötzlich aus dem süßen Kerl fiese kleine Monster, die schon bald für schlimmstes Chaos sorgen. Wow TV
„Bad Santa“: Ein wunderbar mies gelaunter Billy Bob Thornton spielt einen verlässlich alkoholisierten Kaufhaus-Weihnachtsmann, der Kinder beschimpft, kaum eine Vulgarität auslässt und zu schlechter Letzt gemeinsam mit seinem Weihnachtselfen jeweils das Kaufhaus ausraubt, in dem er zu arbeiten vorgibt. Am Ende wird es besinnlich, aber auf dem Weg dahin liegen so viele Gemeinheiten, dass es geradezu ein Fest des Realismus ist. Wow TV