Der Düsseldorfer Zoll hat am Montag (8. April) eine Großbaustelle in Düsseldorf kontrolliert und dabei mehrere Verstöße festgestellt. Bei der Aktion wurden insgesamt 106 Personen von verschiedenen Unternehmen überprüft, wie das Hauptzollamt Düsseldorf mitteilte.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Düsseldorf wurde bei der Kontrolle vom Ordnungsamt sowie der Bezirksregierung Düsseldorf begleitet. Im Fokus der Prüfung stand unter anderem, ob Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ordnungsgemäß zur Sozialversicherung gemeldet wurden, den Mindestlohn für ihre Branchen erhielten und ob die Arbeitsbedingungen eingehalten wurden.

Mehrere Verstöße auf Düsseldorfer Großbaustelle festgestellt

Bei der Kontrolle stellte der Zoll mehrere Auffälligkeiten fest. In drei Fällen besteht der Verdacht auf Mindestlohnunterschreitung. Zudem gibt es einen Verdacht auf Schwarzarbeit sowie sechs Fälle mit Verdacht auf illegale Ausländerbeschäftigung.

Darüber hinaus wurden drei Fälle mit Verdacht auf Leistungsmissbrauch festgestellt sowie mehrere Verstöße gegen die Aufzeichnungs- und Ausweispflicht.

Ungesicherte Arbeiten in über zehn Metern Höhe

Das Ordnungsamt und die Bezirksregierung prüften im Rahmen ihrer eigenen Zuständigkeiten und konnten ebenfalls mehrere Unstimmigkeiten feststellen. Besonders gefährlich: Auf der Baustelle wurden ungesicherte Arbeiten in über zehn Metern Höhe durchgeführt.

Wie das Hauptzollamt mitteilte, stehen im Nachgang zu den Prüfungen umfangreiche Ermittlungen an, die einige Zeit in Anspruch nehmen werden. (red)

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