Anstiftung zum MordVerdächtiger zwei Jahre nach Tötung in NRW festgenommen

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Ein Polizist mit Handschellen und Pistole am Gürtel. (Symbolbild)

Ein Polizist mit Handschellen und Pistole am Gürtel. Von dem Täter fehlte nach der Tat 2020 zunächst jede Spur. (Symbolbild)

Im Jahr 2021 präsentierten die Ermittler den Fall in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“.

Mehr als zwei Jahre nach der Tötung eines 34-Jährigen im nordrhein-westfälischen Ahlen hat die Polizei einen Mann gefasst, der mit der Tat in Verbindung stehen könnte. Der 44-Jährige sei am Dienstag festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden, teilte die Polizei Münster mit. Er steht demnach unter dringendem Tatverdacht der versuchten Anstiftung zum Mord.

Im Dezember 2020 war das 34-jährige Opfer vor einem Wohnhaus in Ahlen beim Aussteigen aus dem Auto erschossen worden. Von dem Täter fehlte zunächst jede Spur. Im Jahr 2021 präsentierten die Ermittler den Fall in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“.

Ahlen: Verdächtiger soll Personen zu Mord angestiftet haben

Während der Ermittlungen rückte der nun Festgenommene in den Fokus der Beamten. Der 44-Jährige soll demnach Ende 2020 versucht haben, zwei Menschen zu überreden, den 34-Jährigen zu töten. Beide sollen dies abgelehnt haben und stehen nicht unter Tatverdacht.

Der Beschuldigte schwieg bislang zu den Vorwürfen. Die Ermittler durchsuchten neben seiner Wohnung in Ahlen weitere Wohnungen und Geschäfte in Nordrhein-Westfalen. Die Ermittlungen dauerten an. (afp)

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