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In deutschem LuftraumAirbus meldet Motorschaden in 10.000 Metern Höhe

Lesezeit 2 Minuten
British Airways DPA 040722

Eine Maschine der britischen Fluglinie British Airways. (Archivfoto)

Frankfurt/Main – Ein Airbus A320 der Fluglinie British Airways musste nach einem Motorschaden am Flughafen Frankfurt am Main zur Notlandung ansetzen. Der Vorfall ereignete sich laut Flughafenkontrolle und dem Branchendienst „Aviation Herald“ bereits am Samstag.

Demnach habe die Maschine der britischen Fluggesellschaft mit der Flugnummer BA-670 etwa 75 Kilometer südwestlich von Frankfurt am Main einen Ausfall des linken Motors gemeldet. Die Crew habe den Schaden an die Luftverkehrskontrolle weitergegeben und um Landeerlaubnis in Frankfurt am Main gebeten.

British Airways: Motorschaden in 10.000 Metern Höhe über Frankfurt

Zum Zeitpunkt des Ausfalls, der den Flug offenbar zunächst nicht beeinträchtigte, befand sich das Flugzeug auf einer Höhe von mehr als 10.000 Metern, war allerdings im vorgesehenen Zeitfenster unterwegs.

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Etwa 35 Minuten später sei die Maschine in Frankfurt am Main gelandet, die Passagiere hätten das Flugzeug verlassen müssen. Eigentlich sollte der Airbus A320 von British Airways von London-Heathrow aus in den türkischen Urlaubsort Bodrum fliegen. Passagiere berichteten, dass die ursprünglich geplante Maschine vor dem Abflug ersetzt hätte werden müssen. 

Frankfurt am Main: Zweiter Airbus-Vorfall in wenigen Tagen

Die Ersatzmaschine überstand den Flug ebenfalls nicht und musste in Frankfurt über Nacht repariert werden. Am Sonntag konnte das Flugzeug schließlich doch in Richtung Bodrum abheben und landete dort mit 23 Stunden Verspätung sicher. British Airways selbst hat noch kein offizielles Statement zum Flug abgegeben.

Es ist bereits der zweite Vorfall mit einer Airbus-Maschine in den vergangenen Tagen. Auf einem Flug von Dubai nach Brisbane hatte ein geplatzter Reifen ein Loch in den Rumpf eines Airbus A380 gerissen, dabei aber glücklicherweise nicht die druckfeste Passagierkabine beschädigt.

Der Airbus der Fluggesellschaft Emirates befindet sich derzeit noch in Brisbane zur Reparatur, soll aber sobald wie möglich wieder eingesetzt werden. Emirates sprach nach dem Vorfall von einer „technischen Störung“. (shh)

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