AlltagsrassismusArabella Kiesbauer zieht bittere Bilanz

Arabella Kiesbauer 2017 in Berlin.
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München – Die Fernsehmoderatorin Arabella Kiesbauer zieht rund 26 Jahre nach einem gegen sie gerichteten Briefbombenattentat und ihrem jahrelangen Engagement gegen Rassismus eine negative Bilanz. „In Sachen Alltagsrassismus hat sich leider nicht viel verbessert“, sagte die 52-Jährige dem Magazin „Bunte“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch.
„Gerade durch die sozialen Medien ist der Hass überall vertreten - und es hat sich verschlimmert.“ „Ich weiß, dass Rassismus mich ein Leben lang begleiten wird“, sagte Kiesbauer. Es habe ihn schon immer in jedem Land gegeben, und es werde ihn auch immer geben.
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„Eine gewisse Sensibilisierung ist wichtig“, sagte die Moderatorin. Im Jahr 1995 hatte ein Rechtsradikaler aus Österreich an die Redaktion des Privatsenders ProSieben in München eine Briefbombe geschickt, die an Kiesbauer adressiert war. Eine Redaktionsassistentin wurde verletzt. (afp)