ErmittlungMann attackiert, bespuckt und beleidigt Passanten am Holocaust-Mahnmal in Berlin

Lesezeit 1 Minute
Das Holocaust-Mahnmal in Berlin mit seinen Beton-Stelen ist im Vordergrund zu sehen, im Hintergrund stehen Bäume mit gelb-verfärbten Blättern.

Das Holocaust-Mahnmal in Berlin

Am Holocaust-Mahnmal in Berlin soll ein Mann ein Kind bespuckt, einen Mann geschlagen und eine Frau beleidigt haben. Im Anschluss flüchtete er.

Am Berliner Mahnmal für die ermordeten Juden Europas soll ein Mann ein Kind bespuckt, einen alten Mann geschlagen und eine junge Frau antisemitisch beleidigt haben. Dann sei der Tatverdächtige unerkannt geflohen, teilte die Polizei am Samstag mit.

Der Zwischenfall ereignete sich demnach am Freitag gegen 12.30 Uhr. Die Polizei sei alarmiert worden, weil ein Fußgänger ein fünfjähriges Kind unvermittelt angespuckt habe.

Staatsschutz ermittelt nach Vorfall am Holocaust-Mahnmal

Der Unbekannte sei zunächst in Richtung Brandenburger Tor weggegangen, kurz darauf aber zurückgekehrt. Nun soll er einen 80-jährigen Touristen mit der flachen Hand auf den Hinterkopf geschlagen und eine 19-Jährige antisemitisch beleidigt haben.

Der Verdächtige sei in Richtung Tiergarten geflüchtet und bei einer Suche nicht gefunden worden, teilte die Polizei weiter mit. Nun ermittle der Staatsschutz wegen Körperverletzung und Beleidigung. (dpa)

KStA abonnieren