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Mehrere hundert Fußballfans an BordBrand in Sonderzug in Berliner S-Bahnhof Bellevue

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Feuerwehrleute stehen vor dem Bahnhof Bellevue. Ein Sonderzug eines privaten Bahnunternehmens war in Brand geraten.

Berlin – Im Berliner S-Bahnhof Bellevue ist am Samstagabend ein Sonderzug mit Hunderten Fußballfans des SC Freiburg in Brand geraten. Drei Menschen wurden durch Rauchvergiftungen verletzt und in Krankenhäuser gebracht, wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur sagte. Demnach brannte in dem Zug ein Waggon „in voller Ausdehnung“.

Bilder im Internet zeigten einen Waggon, der lichterloh in Flammen stand. Gegen 22.00 Uhr war der Brand weitgehend gelöscht, wie es weiter hieß.

700 Menschen im Zug

Den Angaben zufolge handelte es sich um einen von einem privaten Unternehmen betriebenen Sonderzug, mit dem Fans des SC Freiburg nach dem Bundesligaspiel bei Union Berlin zurückreisen wollten. Laut Bundespolizei blieb der Zug kurz nach dem Start gegen 20 Uhr wegen Rauchentwicklung am Bahnhof Bellevue stehen. Demnach waren etwa 700 Menschen in dem Zug.

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Polizei und Feuerwehr stehen am Bahnhof Bellevue. Ein Sonderzug eines privaten Bahnunternehmens war in Brand geraten.

Sämtliche Waggons wurden den Angaben zufolge geräumt, ebenso wie zwei S-Bahnen, die zeitgleich mit dem brennenden Zug in den Bahnhof eingefahren waren. Der Nah- und Fernverkehr auf der Strecke wurden gestoppt, der Bahnhof wurde weiträumig abgesperrt.

„Kurz nach Beginn der Rückreise hat sich in einem der Waggons ein Brand entwickelt“, schrieb die Gruppe Supporters Crew Freiburg e.V., die die Fahrt organisiert hatte, auf Facebook. „Alle Mitfahrer haben den Zug verlassen.“ Einem Sprecher des SC Freiburg zufolge hatte die Fanorganisation den Zug in Eigeninitiative gebucht. (dpa)