Bei UnwetterStarker Blitzeinschlag in Christusstatue in Rio de Janeiro

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Die Christusstaue „Cristo Redentor“, zu Deutsch „Christus, der Erlöser“, bei einem Unwetter in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro.

Ein Blitz ist in die große Christusstatue „Cristo Redentor“ in Rio de Janeiro eingeschlagen. (Archivbild)

Ein starker Blitzeinschlag an der Christusstatue „Cristo Redentor“ sorgt in Rio de Janeiro für Aufsehen. Einem Fotografen gelingen spektakuläre Bilder.

Ein starker Blitzeinschlag in der Christusstatue „Cristo Redentor“ in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro sorgt für Aufsehen. Der Amateur-Fotograf Fernando Braga, der die Statue regelmäßig fotografiert, hat den Blitzeinschlag am Freitag festgehalten. Ein Instagram-Post zu dem Bild der weltberühmten Statue mit dem Blitz geht viral.

Fernando Bragas Foto, das er am Samstag (11. Februar) in den sozialen Medien veröffentlicht hatte, sammelte alleine auf Instagram bis zum Montag mehr als 135.000 Likes. Laut eigenen Angaben hatte Braga das Foto am Freitagabend gegen kurz vor 19 Uhr aufgenommen, als er eigentlich nur routinemäßig ein paar Fotos von Rio de Janeiros Wahrzeichen machen wollte.

Rio de Janeiro: Starker Blitzeinschlag in Christusstatue „Cristo Redentor“

Doch zu diesem Zeitpunkt zog ein Unwetter über die brasilianische Küste und den Zuckerhut hinweg, naturgemäß schlug der Blitz am höchsten Punkt auf dem Berg ein – im Kopf der Statue „Christus, der Erlöser“, der nach dem Einschlag hell aufleuchtete. Unklar ist derzeit noch, welche Schäden der Blitzeinschlag verursacht hat.

Laut Angaben eines örtlichen Pfarrers wird das Wahrzeichen im Jahr aufgrund seiner exponierten Lage von drei bis fünf Blitzen getroffen, verfügt deshalb über mehrere Blitzableiter. 2014 beschädigte ein Blitzeinschlag die rechte Hand und kappte einen Finger der Statue. 

„Cristo Redentor“: Blitz schlägt in Kopf von brasilianischem Wahrzeichen ein

Bei Unwettern gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen am „Cristo Redentor“. Es gibt einen speziellen Evakuierungsplan für Touristen, die sich vor allem bei Blitzgefahr nicht auf der Spitze des Berges aufhalten dürfen. Die Statue auf dem Berg Corvocado ist 30 Meter hoch und thront seit mehr als 90 Jahren über Rio de Janeiro.

Die Christusstatue wurde erst in den vergangenen Jahren umfangreich saniert, da durch die Corona-Pandemie die Zahl der Touristen stark abgeebbt war. Fotograf Fernando Braga fotografiert die Statue regelmäßig und veröffentlicht die Aufnahmen auf seinem Instagram-Kanal. So ein erstaunliches Bild ist ihm aber vorher noch nicht gelungen. (shh)

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