Düsseldorf, Düren und MünsterNach Weihnachtsmarkt-Bedrohung – Polizei prüft zwei weitere Fälle

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Geschlossene Weihnachtsmarktbuden in Düsseldorf. Die Polizei hatte wegen einer Bedrohungslage die Weihnachtsmärkte in der Landeshauptstadt geräumt.

Geschlossene Weihnachtsmarktbuden in Düsseldorf

In drei deutschen Städten sind in Drohanrufen Straftaten angekündigt worden, die Polizeieinsätze ausgelöst haben. Die Behörden prüfen nun, ob es einen Zusammenhang zwischen den Anrufen gibt.

Nach dem Drohanruf gegen einen Düsseldorfer Weihnachtsmarkt prüfen die Polizeibehörden einen Zusammenhang mit zwei weiteren Bedrohungen am gleichen Tag: In Düren hatte ein Anrufer am Montag im Sekretariat eines Berufskollegs mit einer Straftat gedroht, in Münster an einer Schule. Der dritte Fall war von der Polizei nicht vermeldet worden, wurde der dpa aber auf Anfrage von der Behörde bestätigt.

Die Polizeipräsidien in Düsseldorf, Köln - zuständig für den Fall in Düren - und Münster bestätigten zudem, dass sie jeweils einen Zusammenhang mit den anderen Anrufen prüfen. Es sei sehr auffällig, dass es an einem Tag plötzlich drei ähnliche Anrufe gegeben habe, hieß es aus Polizeikreisen.

Polizeieinsätze in Düren, Düsseldorf und Münster

In Münster hatte die Polizei die Drohung laut einer Sprecherin überprüft und als falschen Alarm eingeordnet. In Düren war das Berufskolleg gesperrt, evakuiert und durchsucht worden. In Düsseldorf hatte die Polizei nacheinander mehrere Weihnachtsmärkte geräumt. Schwerbewaffnete Einsatzkräfte waren vor Ort. In Düsseldorf und Düren wurde am Abend wieder Entwarnung gegeben. (dpa)

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