GeberkonferenzDeutschland verdoppelt Erdbeben-Hilfe für Türkei und Syrien

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Erdbeben-Schäden im türkischen Diyarbakir Ende Februar

Erdbeben-Schäden im türkischen Diyarbakir Ende Februar

Beim Erdbeben in der Grenzregion starben mehr als 50.000 Menschen. 

Deutschland verdoppelt die Hilfe für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und in Syrien. Insgesamt sollen nun 240 Millionen Euro mobilisiert werden, wie Außenministerin Annalena Baerbock am Montag vor einer internationalen Geberkonferenz in Brüssel ankündigte.

Die Welthungerhilfe hatte von der Konferenz eine langfristige und nachhaltige Unterstützung der betroffenen Menschen gefordert. Die Geberkonferenz in Brüssel müsse „ein starkes Zeichen senden und langfristige Unterstützung bringen, damit wir diese humanitäre Dauerkrise für die Menschen endlich beenden können“, forderte Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe, am Montag.

Mehr 50.000 Menschen starben beim Erdbeben in der Türkei und in Syrien

Organisiert wird das Treffen von der Europäischen Union in Abstimmung mit den Vereinten Nationen. Schweden, das derzeit den Vorsitz im EU-Ministerrat hat, hofft auf möglichst hohe Finanzzusagen, um den Opfern der Erdbeben in der Türkei und Syrien zu helfen.

Bei den Beben am 6. Februar mit einer Stärke von bis zu 7,8 kamen nach Behördenangaben mehr als 50.000 Menschen in den beiden Ländern ums Leben, Hunderttausende sind weiter obdachlos. Deutschland stellte für die betroffene Region im türkisch-syrischen Grenzgebiet bisher 108 Millionen Euro zur Verfügung .(dpa, afp)

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