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Festnahmen am WochenendeFünf gesuchte Personen am Düsseldorfer Flughafen gefasst

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Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Polizei und Rettungsdiensten sind auf der Fahrbahn der Autobahn 2 im Einsatz.

Am Düsseldorfer Flughafen wurden am Wochenende mehrere Personen festgenommen. (Symbolbild)

Am Düsseldorfer Flughafen hat die Bundespolizei fünf Personen festgenommen. Sie konnten ihre Haftstrafen durch Zahlung von Geldstrafen abwenden.

Am vergangenen Wochenende hat die Bundespolizei am Düsseldorfer Flughafen bei den Ein- und Ausreisekontrollen insgesamt fünf mit Haftbefehl gesuchte Personen festgenommen. In allen Fällen konnten die Gesuchten eine Haftstrafe durch die Zahlung von Geldstrafen verhindern.

Haftbefehle wegen Betrugs und Drogendelikten

Am Freitagvormittag kontrollierten die Beamten und Beamtinnen einen 36-jährigen Niederländer, der aus der Türkei einreiste. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bielefeld wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln vor. Der Mann zahlte eine Geldstrafe von 2.250 Euro und konnte so eine 45-tägige Ersatzfreiheitsstrafe abwenden.

Am Abend stoppten die Einsatzkräfte einen 33-jährigen Niederländer, der in die Türkei fliegen wollte. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen Betrugs gesucht. Er beglich eine Geldstrafe von 1.600 Euro und durfte seine Reise fortsetzen, anstatt eine 40-tägige Haftstrafe anzutreten.

Wenig später wurde eine 49-jährige türkische Staatsangehörige auf dem Weg nach Trabzon überprüft. Auch gegen sie lag ein Haftbefehl wegen Betrugs vor, ausgestellt von der Staatsanwaltschaft Bochum. Sie zahlte 1.500 Euro und entging damit einer 25-tägigen Freiheitsstrafe.

Ein 30-jähriger Deutscher wurde am Samstagvormittag nach seiner Ankunft aus dem Libanon kontrolliert. Gegen den Mann aus Bochum lagen gleich fünf Haftbefehle der örtlichen Staatsanwaltschaft vor, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Er zahlte eine Geldstrafe von 1.200 Euro sowie eine Geldbuße von 275 Euro und wendete so eine 40-tägige Ersatzfreiheitsstrafe und 14 Tage Erzwingungshaft ab.

Am Sonntagabend endete die Reise für einen 25-jährigen Deutschen aus Palma de Mallorca ebenfalls bei der Bundespolizei. Gegen den Mann aus Dorsten lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Essen wegen Trunkenheit im Verkehr vor. Er konnte eine 46-tägige Haftstrafe durch die Zahlung von 1.840 Euro verhindern. (red)