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Großkontrolle in NRWPolizei zieht Dutzende Lkw mit schweren Mängeln aus dem Verkehr

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Zwei Polizisten bei der Kontrolle eines Lastwagens auf einer Straße.

Die Polizei kontrollierte den gewerblichen Güterverkehr in NRW an neun Standorten. (Symbolbild)

Bei landesweiten Kontrollen des Güterverkehrs hat die Polizei in NRW hunderte Lkw überprüft. Die Bilanz: zahlreiche Verstöße und Fahrverbote.

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat bei einer landesweiten Aktion den gewerblichen Personen- und Güterverkehr kontrolliert. Koordiniert wurde der Einsatz vom Polizeipräsidium Düsseldorf an neun Kontrollstellen, darunter auch in Essen und Mülheim an der Ruhr, wie die Behörde mitteilte.

Insgesamt nahmen die Beamtinnen und Beamten 591 Lkw genauer unter die Lupe. In 55 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt. Bei sieben Fahrenden wurde Drogeneinfluss festgestellt, drei Führerscheine wurden sichergestellt.

Besonders aufgefallen sind den Kontrollierenden die vielen Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße (127 und 178). Dahinter folgten Verstöße gegen die ordnungsgemäße Ladungssicherung (58) und allgemeine technische Mängel an den Fahrzeugen (56).

Der Leiter des Einsatzes, Polizeidirektor Reiner Schiffer, zeigte sich mit dem Einsatz zufrieden. „Unser Einsatz hat gezeigt, dass es sich mehr als lohnt, genauer hinzuschauen. (...) Das Ziel ist klar: Weniger Unfälle mit Lkw-Beteiligung bedeutet mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer“, wird er in der Mitteilung zitiert.

In Essen wurden an der Kontrollstelle am Sulterkamp 60 Lkw kontrolliert und 23 Verstöße festgestellt. In Mülheim an der Ruhr überprüften die Einsatzkräfte an der Rheinstraße 125 Lkw, was zu 25 Beanstandungen führte. Unter anderem wurden hier unsichere Ladung, technische Mängel und Fahrten unter Drogeneinfluss geahndet. (red)