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Vor Küste des JemenMehr als 60 Migranten nach Schiffsunglück vermisst

Lesezeit 1 Minute
Migranten sitzen in einem Holzboot im Mittelmeer.

Nach einem Schiffsunglück vor der Küste des Jemen werden mehr als 60 Migranten vermisst (Symbolbild).

An Bord des Schiffes hatten sich den Angaben zufolge rund 90 Migrantinnen und Migranten aus Afrika befunden.

Nach einem Schiffsunglück vor der Küste des Jemen werden mehr als 60 Migranten vermisst. Das Schiff habe sich auf dem Weg von Dschibuti nach dem Jemen befunden, als es bei stürmischer See am Sonntag verunglückt sei, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Mittwoch mit. Mindestens 64 Menschen würden seither vermisst.

An Bord des Schiffes hatten sich den Angaben zufolge rund 90 Migrantinnen und Migranten aus Afrika befunden. 26 von ihnen seien von der jemenitischen Küstenwache aus dem Meer gerettet worden.

Motorpanne wohl Ursache für das Unglück

Das Unglück ereignete sich der IOM zufolge in der Meerenge Bab al-Mandeb zwischen dem Jemen und Dschibuti. Als Unglücksursache nannte die Organisation eine Motorpanne.

Das Bürgerkriegsland Jemen ist für Migranten ein Durchgangsgebiet, über das sie Saudi-Arabien und andere reiche Golfstaaten zu erreichen versuchen. Der IOM-Beauftragte im Jemen, Matt Huber, erklärte: „Diese Tragödie unterstreicht die dringende Notwendigkeit, sicherere Routen für die Migration zu schaffen.“ (afp)