Auf MallorcaHai verirrt sich an Badestrand – Rettungsschwimmer reagieren schnell

Lesezeit 2 Minuten
Blauhai gefährlich

Ein Blauhai im Meer. (Symbolbild)

Palma/Köln – Auf der Urlaubsinsel Mallorca hat ein Blauhai am Strand des Naturparks Mondragó für Aufregung gesorgt. Der Raubfisch wurde offenbar am vergangenen Freitag wahrscheinlich durch die starke Strömung und die hohen Wellen in die beliebte Badebucht gespült, berichtet unter anderem die „Mallorca Zeitung“. 

Durch das schnelle Handeln der Rettungsschwimmer, die das etwa drei Meter große Tier rechtzeitig entdeckten und umgehend Alarm schlugen, konnte Schlimmeres verhindert werden. Trotzdem ließen es sich die Badegäste nicht nehmen, aus sicherer Entfernung Videoaufnahmen von dem verirrten Hai zu machen.

Blauhai verirrt sich in Badebucht auf Mallorca

Nach Informationen der spanischen Zeitung „Última Hora“ fand der Blauhai nach einiger Zeit wieder den Weg ins offene Meer und verschwand, ohne dass es zu Zwischenfällen gekommen sei. 

Blauhai dpa

Ein Blauhai im Meer. (Symbolbild)

Blauhaie gehören zu den größeren Haien. Im Normalfall werden sie bis zu 3,40 Meter lang, es sind aber auch schon größere Exemplare gesichtet worden. Der schwerste je gewogene Blauhai brachte 205,9 Kilogramm auf die Waage.

Weißer Hai 2018 vor Mallorca gesichtet

Dass Haie, tot oder lebendig, auf Mallorca gesichtet werden, ist nicht alltäglich aber auch nicht ungewöhnlich. Im Mittelmeer tummeln sich viele verschiedene Haiarten. 

In der Vergangenheit spielten sich schon ähnliche Vorfälle auf der spanischen Insel ab. Im vergangenen Jahr war ein etwa zwei Meter langer Haifisch an den Strand des Ortes Sant Elm angespült worden. Spaziergänger entdeckten den Kadaver, dessen Kopf erhebliche Verletzung aufwies, und meldeten den Fund den Behörden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Als vor vier Jahren rund 15 Kilometer vor der Insel Cabrera ein Weißer Hai aufgetaucht war, war die Aufregung ebenfalls groß. Das spanische Forschungszentrum postete damals das Foto auf Facebook und kommentierte es mit den Worten „historische Sichtung“. (mbr)

KStA abonnieren