NeuseelandWeiteres Opfer des Vulkanausbruchs stirbt in Klinik

Eine dicke Rauchwolke steigt über White Island in den Himmel.
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Wellington – Zwei Wochen nach dem Vulkanausbruch in Neuseeland ist die Zahl der Todesopfer auf 19 gestiegen. Wie ein Polizeisprecher am Montag bestätigte, erlag ein Opfer am Sonntagabend seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus von Auckland. Die Leichen von zwei der als tot erklärten Opfer des Vulkanausbruchs konnten noch nicht gefunden werden.
Insgesamt hatten sich zum Zeitpunkt der Eruption am 9. Dezember 47 Touristen und Reiseführer auf der Insel White Island aufgehalten. Darunter waren vier Deutsche, die nach Angaben des Auswärtigen Amts in Berlin verletzt wurden. 25 Menschen werden noch im Krankenhaus behandelt. Nach offiziellen Angaben befinden sich mehrere von ihnen weiter in Lebensgefahr.
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Die Suche nach den beiden vermissten Leichen dauere an, teilte die Polizei am Montag mit. „Wir haben nicht aufgegeben“, betonte der stellvertretende Polizeichef Mike Clement. Die Einsatzkräfte gehen demnach davon aus, dass die Leichen ins Meer gespült wurden und nicht mehr auf der Vulkaninsel sind.
„Ich denke, die Familien verstehen, dass, während die Zeit vergeht, die Chance“ auf das Auffinden der Leichen sinke, sagte Clement. Dies bedeute aber „nicht, dass keine Chance“ bestehe, betonte er. (afp)