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Nach abgebrochener SucheDrei Tote nach Lawinenabgang in Norditalien

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13.02.2016, Frankreich, Les Carroz D'araches: Ein Banner weist auf hohe Lawinengefahr hin.

Bei einem Lawinenabgang im norditalienischen Aostatal sind drei Menschen gestorben.

In Norditalien sind drei Menschen von einer Lawine verschüttet worden. Die Personen haben den Lawinenabgang nicht überlebt.

Im norditalienischen Aostatal sind nach einem Lawinenabgang drei Menschen gestorben. Sie wurden am frühen Morgen unter den Schneemassen im Val di Rhêmes im Gebiet des Berges Tsanteleina nahe der Grenze zu Frankreich gefunden, wie die italienische Bergrettung am Freitag mitteilte. Die Leichen werden demnach nun nach Aosta gebracht, um identifiziert zu werden.

Die drei nahmen den Angaben zufolge am Donnerstag an einem Bergführerkurs teil und wurden von einer Lawine überrascht und mitgerissen. Der Kursleiter, ein 49-Jähriger aus dem Aostatal, konnte sich retten und im Tal Hilfe rufen. Er wurde nicht schwer verletzt und wird in der Notaufnahme eines nahe gelegenen Krankenhauses behandelt.

Rettungseinsatz musste wetterbedingt abgebrochen werden

Der Rettungseinsatz, der bereits seit dem Nachmittag lief, wurde indes am Donnerstagabend abgebrochen. Der Einsatz habe sich wegen der schwierigen Wetterbedingungen äußerst kompliziert gestaltet.

Die Einsatzkräfte versuchten sich demnach dem Ort des Geschehens und den unter den Schneemassen verschütteten Menschen zunächst auf dem Landweg zu nähern - ein Hubschraubereinsatz war zu gefährlich. (dpa)