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Zusammenhang mit Corona?NRW-Polizei registriert 30 Prozent mehr Einbrüche

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Ein als Einbrecher verkleideter Mann hebelt in der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Polizei ein Fenster auf.

Ein Einbrecher verschafft sich über ein Fenster Zugang zu einer Wohnung. (Symbolbild)

Nach jahrelangem Rückgang ist die Zahl der Einbrüche in NRW wieder deutlich gestiegen. Damit könnten auch die Corona-Schutzmaßnahmen etwas zu tun haben.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in Nordrhein-Westfalen nach jahrelangem Rückgang erstmals wieder deutlich angestiegen. In den ersten zehn von zwölf Monaten dieses Jahres registrierte die Polizei 18.840 Einbrüche und Einbruchversuche in Wohnungen.

Wegfallende Corona-Maßnahmen könnten Einbrüche begünstigt haben

Das waren 30 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie aus Zahlen des Landeskriminalamts (LKA) hervorgeht. Im Vergleich zu den Halbjahreszahlen, bei denen die Zunahme noch 36 Prozent betrug, schwächte sich der Anstieg in der zweiten Jahreshälfte etwas ab. Das LKA schloss einen Zusammenhang mit dem Wegfall vieler Corona-Maßnahmen nicht aus.

Die Bürger seien wieder mehr außerhalb ihrer Wohnungen unterwegs, was für Einbrecher die Tatgelegenheiten erhöhe. Die Zahlen sind vorläufig und können von der späteren, qualitätsgesicherten Jahresstatistik abweichen können. (dpa)