„Oh Gott, was ist denn das?“, schaut „Hot oder Schrott“-Allestester Hubert Fella beim Entpacken des „Hydro Splash“ auf das bunte Produkt. Es ist ein Springseil mit integrierten Wasserdüsen, das im Sommer Abkühlung und Spaß verspricht. Matthias Mangiapane rollt schon vor dem Test mit den Augen: „Alles, was unkontrolliert spritzt - No Go!“ Das Sprunggerät erinnert ihn an eine frühere Challenge: „Beim 'Promi-Boxen' musste ich stundenlang Seilhüpfen.“

Also springt Hubert alleine fröhlich durchs Nass: „Der Schlauch, der spritzt schon richtig gut. Da bist du schon einmal pudelnass von oben bis unten.“ Matthias kann dem nichts abgewinnen: „Es spritzt überall hin!“ Für 14 Euro eignet sich der „Hydro Splash“ immerhin für Kinder.

Beim „Nasierer“ wittert Detlef Steves eine schmerzhafte Enthaarungsmethode (“Leute, ich hasse euch!“), doch das kleine Gerät entfernt die Nasenhaare ganz sanft. „Also so was Tolles, so was Schönes und Kompaktes“, begeistert das Design Sybille und Marian Pogorzalek. „Wie eine moderne Skulptur.“ Sven Ole Johansson versteht sofort die Gebrauchsanweisung: „Das schiebst du dir rein und drehst.“ Sven Ole und Marian sind von der Effizienz und dem Preis von 15 Euro begeistert, Detlef eher nicht: „Fazit ist, dass das für mich nicht geil ist, weil mein Ding besser ist.“

Kuschelpartner und Einbrecherschreck

Der 1,70 Meter große „Loving Bear Puffy“ soll ein Kuschelpartner in einsamen Stunden sein. In den Wohnzimmern der Allestester spielen sich beim Auspacken skurrile Szenen ab. „Oh Gott, oh Gott! Ein Mensch“, erschrickt Ingrid Kneidinger, als ihr Mann Otto den Karton öffnet. Der versteht den Sinn des Produktes nicht: „Mir wäre es unangenehm, mich da ranzulegen. Ich finde es lächerlich.“

Ein Schauer läuft auch Cornelia und Heidrun Bertz über den Rücken: „Wie unheimlich!“ Dann schlingt sich dieser Liebhabär um Cornelia, wogegen sich diese mit Händen und Füßen wehrt: „Ich möchte das nicht!“ Nach dem Kampf sitzt der XXL-Teddy endlich auf dem Sofa, und Cornelia erkennt die Vorteile: „Der ist ja auch bestimmt was fürs Bett.“ Und Einbrecher schreckt er ebenfalls ab: „Den geben wir nicht wieder her!“

Steffi Bartsch findet den zweideutigen Namen „Loving Bear Puffy“ verdächtig: „Das hört sich aber ganz merkwürdig an.“ Ihr Mann Roland vermutet: „Das ist doch ein Liebhaber, oder nicht?“ Steffi macht den Kuscheltest und findet zunehmend Gefallen an dem überdimensionierten Teil, das sich auch hervorragend ankleiden lässt. Für 160 Euro kann man sich das schon mal gönnen.

Arbeiten und Radeln? Muss nicht sein

Gut, aber wenig sinnvoll finden die Allestester das ergonomische Tischfahrrad „Deskbike“, das gleichzeitiges Arbeiten und Radfahren ermöglicht. Kathrin und Andreas Sartorius bestätigen: „Das war das am einfachsten zusammenzubauende Sportgerät, was wir je getestet haben.“ Doch gleichzeitig radeln und basteln überfordert Andreas' Gehirn. „Ich kann gut Multitasking, mein Mann eher nicht so“, lacht sich Kathrin kaputt. Die knapp 800 Euro würde sie sich trotzdem lieber sparen.

Geteilter Meinung sind die Allestester beim senkrecht stehenden „Vertikalen Gasgrill“. „Finde ich von der Grundidee her gut“, meint Detlef. Das Grillergebnis überzeugt ihn leider nicht: „Geil ist anders.“ Sybille und Marian läuft dafür das Wasser im Mund zusammen: „Tausendmal besser als Grillen.“ Marians Fazit: „Hot! Hot! Hot!“ Auch der Preis von knapp 350 Euro schmeckt.

Vögel ja, 240 Euro nein

Vogelfreunde können mit dem smarten Vogelhaus mit integrierter Kamera „Birdfy Feeder“ ihre Gartenbesucher live beobachten. Matthias kann sich gerade noch mit Pfauen anfreunden: „Wenn die Männchen anfangen und ihr Rad schlagen, um die Damen zu bezirzen, das finde ich schön.“ Bei Sybille und Marian tummeln sich wenigstens ein paar Vögelchen vor der Kamera. „Ich bin wirklich glücklich, dass wir so viele Tierchen um uns herum haben“, strahlt Sybille. Der Preis von 240 Euro haut jedoch alle von den Socken.

Der „Drehbare Wasserhahn Aufsatz“ erleichtert das Abspülen von großen Gegenständen. Während Matthias wieder unkontrolliert angespritzt wird, hat Hubert den Dreh raus: „Ist doch geil, das Teil! Ich find es mega!“ Matthias gibt grummelnd zu: „Praktisch ist das, aber es ist nicht schön.“ Den Preis von 17,50 Euro findet Hubert: hot!

Lieber Minigolf als Netz aufbauen

Detlefs Geduld wird mit dem „Golf Training Net“ auf die Probe gestellt. Der angeblich leichte Aufbau des tragbaren Golfnetzes bringt ihn auf die Palme: „Ich hasse es so abgrundtief!“ Golfer Mathias Mester hat hingegen keine Probleme: „Ich finde, das ist zackzack.“ Im Gegensatz zu Detlef versteht er auch den Sinn, damit das Zielen zu üben: „Mir macht es richtig viel Spaß. Also ich finde es geil.“ Aber für 100 Euro? „Da gehe ich lieber eine Runde Minigolf spielen.“ (tsch)