Mit nur 58 Jahren starb TV-Auswanderin Anke „Hasi“ Leithäuser völlig überraschend am Gardasee. „Goodbye Deutschland!“ traf sie wenige Wochen vor dem Schock. Die Lage war angespannt, wie eine Sondersendung nun zeigt - allerdings nicht wegen gesundheitlicher Sorgen.
„Goodbye Deutschland!“-Star starb offenbar völlig entkräftet - so dramatisch waren die letzten Wochen

Der plötzliche Tod von Anke „Hasi“ Leithäuser war ein Schock für die Fans der VOX-Reihe. Nun wurde ihr eine Sonderfolge gewidmet. (Bild: RTL / Flamingo Pictures GmbH)
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Im Jahr 2008 zog Anke, genannt „Hasi“ Leithäuser gemeinsam mit ihrem Mann Didi nach Italien, wo sie am Gardasee ihren Traum von einer eigenen Currywurstbude verwirklichen wollte. Wohnen und leben, wo andere Urlaub machen - das war stets ihr Traum.
„Goodbye Deutschland!“ begleitete Hasi auf dem Weg in ihr neues Leben. Und trotz vieler Herausforderungen, darunter auch die Trennung von ihrem Mann, kämpfte sich die Auswanderin stets zurück. 17 Jahre lang konnte sie ihren Traum leben. Am 1. Juli ist sie überraschend gestorben.
In einer Sondersendung der VOX-Reihe (Montag, 4. August, 21.40 Uhr, bei VOX und schon vorab bei RTL+) wird ein Blick zurück auf Ankes Anfänge in Italien geworfen. Die Sendung zeigt ihre Auswanderung, den Aufbau ihrer Currywurst-Bude und ihre Kämpfe - einschließlich der Probleme mit den Behörden, die es ihr plötzlich unmöglich machten, ihren Stand weiterzubetreiben.
„Es gibt mich gar nicht mehr“

Anke „Hasi“ Leithäuser hatte sich den Traum von Auswandern am Gardasee erfüllt. (Bild: RTL / Flamingo Pictures GmbH)
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Noch wenige Wochen vor ihrem Tod traf das Produktionsteam Anke noch am Gardasee. Doch kurz darauf erhielt das Team eine Nachricht von ihrer Mutter Gisela: Hasi sei ins Krankenhaus eingeliefert worden und ihr Zustand sei kritisch. Am 1. Juli folgte dann die traurige Gewissheit, dass Anke in der Nacht verstorben war.
In einer emotionalen Aufnahme aus dem Frühjahr 2025 sprach Anke über ihre finanziellen Sorgen: „Ich darf hier nicht mehr stehen, weil ich einfach nicht mehr im Computer drin bin. Es gibt mich gar nicht mehr“, erklärte sie frustriert. Die Behörden hatten sie plötzlich aus ihren Aufzeichnungen gelöscht, was ihre finanzielle Lage dramatisch verschärfte.
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Hasi kämpfte vor ihrem Tod mit Existenzängsten
Anke versuchte trotz der Belastungen weiterzukämpfen. Doch immer mehr spürte sie, dass ihre Kräfte schwanden. Sie hatte keine Einnahmen mehr, geriet immer mehr ans Limit. In einem Interview wenige Wochen vor ihrem Tod erzählte sie: „Die Schlinge zieht sich immer mehr zu. Und irgendwann hast du keine Kraft mehr zu kämpfen. Irgendwann ist auch die letzte Energie weg.“ Sie sei gewillt, weiterzukämpfen, wisse aber nicht, wie lange sie dies noch durchhalte.
Die letzten Aufzeichnungen von Anke zeigen sie, wie sie als Aushilfe Lederwaren verkauft. Den Job hatte sie über einen bekannten Markt-Verkäufer bekommen. Und zumindest vorübergehend schien er ihr eine kleine Erleichterung zu bringen. Doch das Glück währte nicht lang. Nur sechs Tage später musste sie ins Krankenhaus eingeliefert werden. Kurz darauf verstarb Hasi. (tsch)