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Auftritt ohne „Poppy“Herzogin Meghan gerät nach Gedenkpost in die Kritik

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Herzogin Meghan und Prinz Harry auf dem roten Teppich von „Project Healthy Minds“.

Herzogin Meghan und Prinz Harry auf dem roten Teppich von „Project Healthy Minds“. (Archivbild)

Die Herzogin ehrt Veteranen mit einem Zitat von Prinz Harry, erntet aber Kritik, da sie bei Auftritten ein wichtiges Symbol wegließ.

Herzogin Meghan hat am Dienstag (11. November) mit einem Beitrag in den sozialen Medien Veteraninnen und Veteranen geehrt. Sie teilte ein bekanntes Video ihres Mannes Prinz Harry und zitierte ihn mit den Worten: „Einmal gedient. Immer dienend.“ Harry diente zehn Jahre in der britischen Armee und war zweimal in Afghanistan im Einsatz, bevor er 2015 ausschied.

Herzogin Meghan postet legendäres Prinz-Harry-Video

Herzogin Meghan dankte in ihrem Beitrag allen, die gedient haben, Opfer gebracht haben und weiterhin dienen, und fügte hinzu: „Wir ehren euch am Veteranentag. Und jeden Tag.“ Zudem veröffentlichte sie ein Foto, das Prinz Harry bei einem Treffen mit kanadischen Veteranen im Sunnybrook Veterans Centre in Toronto zeigt.

Gleichzeitig sah sich Herzogin Meghan Kritik ausgesetzt, da sie am Gedenkwochenende bei zwei Veranstaltungen keine Mohnblumen-Anstecknadel („Poppy“) trug, während Prinz Harry bei beiden Anlässen eine am Revers hatte.

Meghan hat jedoch seit ihrem Rückzug aus dem Königshaus laut einem Bericht des Magazins „Hello!“ durchaus Mohnblumen getragen, unter anderem in einer Videobotschaft mit Harry 2024, beim Besuch einer Einrichtung der US Navy SEALs in San Diego 2023 und bei der „Salute to Freedom Gala“ 2021 in New York.

Prinz Harry beim „True Patriot Love's National Tribute Dinner“ in Toronto, einer Spendenveranstaltung zur Unterstützung von Militärangehörigen, Veteranen und ihren Familien.

Prinz Harry in der vergangenen Woche beim „True Patriot Love's National Tribute Dinner“ in Toronto, einer Spendenveranstaltung zur Unterstützung von Militärangehörigen, Veteranen und ihren Familien.

In den USA hat die Tradition des „Poppy“-Tragens seit den 1920er Jahren an Bedeutung verloren und wird eher am Memorial Day gepflegt, während sie in Commonwealth-Ländern wie Kanada und Großbritannien stärker verankert ist. Die Royal British Legion betont, dass es eine persönliche Entscheidung sei, ob und wie jemand eine Mohnblume trägt.

Prinz Harry erhält angeblich Angebot für Dramaserie auf Netflix

Am Wochenende sorgten die Royals auch auf anderer Ebene für Schlagzeilen: Laut der britischen Tageszeitung „Daily Express“ wird Prinz Harry eine Summe in zweistelliger Millionenhöhe angeboten, um seine kontroversen Memoiren „Reserve“ (Originaltitel: „Spare“) in eine dreiteilige TV-Dramaserie umzuwandeln. Demnach würde ihm vom Streaming-Giganten Netflix „freie Hand“ gelassen, alle Szenen zu bearbeiten und brisante Themen, die die königliche Familie verärgert haben, wegzulassen.

Währenddessen kehrt Meghan, die ehemalige „Suits“-Schauspielerin, zum ersten Mal seit mehr als acht Jahren wieder an ein Filmset zurück. Sie hat eine kleine Gastrolle als sie selbst in der neuen Komödie „Close Personal Friends“ von Amazon / MGM übernommen. Für ihren Kurzauftritt neben Filmstars wie Lily Collins und Brie Larson soll die Herzogin von Sussex nur eine „bescheidene Gage“ erhalten haben. (jag)