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Royale UnklarheitWas passiert mit Harry & Meghan, wenn Prinz William König wird?

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Prinz Harry und Prinz William stehen mit dem Rücken zueinander.

Prinz Harry (l.) und Prinz William (r.) stehen bei einem öffentlichen Auftritt Rücken an Rücken – ein Bild, das die angespannte Beziehung der Brüder symbolisiert. (Archivbild)

Was bedeutet es für Harry und Meghan, wenn Prinz William eines Tages den Thron besteigt – und sich die Macht im Königshaus verschiebt?

Wenn Prinz William eines Tages König wird, dürfte sich das Machtgefüge innerhalb der britischen Monarchie spürbar verändern. Schon jetzt gilt der älteste Sohn von König Charles III. als zentrale Figur im modernen Königshaus, während sein jüngerer Bruder Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan nach ihrem Rückzug 2020 ein Leben abseits royaler Pflichten führen.

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William, heute 43 Jahre alt, steht seit Jahren im Zentrum der königlichen Zukunftsplanung. Er vertritt seinen Vater regelmäßig bei internationalen Anlässen, engagiert sich mit dem Umweltpreis „Earthshot“ für globale Nachhaltigkeit und hat sich in seiner Rolle als Familienvater und Thronfolger einen Ruf als verantwortungsbewusster, moderner Royal aufgebaut.

Prinz William: Familienvater und Thronfolger

Beobachter sehen in ihm einen Monarchen, der die Institution vorsichtig erneuern, aber nicht revolutionieren wird – ein Balanceakt zwischen Tradition und Zeitgeist, den bereits Königin Elizabeth II. meisterhaft beherrschte.

Insbesondere gemeinsam mit seiner Frau, Prinzessin Kate, verkörpert William ein Bild von Stabilität und Bodenständigkeit. Das Paar hat es geschafft, die Monarchie nach schwierigen Jahren – geprägt von Skandalen rund um Prinz Andrew und dem anhaltenden Bruch mit Harry – wieder positiv zu besetzen.

Prinzessin Kate ist ein wichtiger Stützpfeiler der Monarchie

Kate gilt laut britischen Medien als einer der wichtigsten Stützpfeiler im royalen System: volksnah, pflichtbewusst und zugleich glamourös. Ihr Engagement in den Bereichen mentale Gesundheit, frühe Kindheit und Bildung trägt entscheidend zum modernen Image des Königshauses bei.

Sollte William den Thron übernehmen, rechnen Experten mit einem deutlich verschlankten Hofstaat. Die Zahl der arbeitenden Royals dürfte weiter sinken, der Fokus stärker auf Effizienz, Transparenz und gesellschaftlichem Nutzen liegen. Schon heute distanzieren sich William und Kate von überholten Formen der Machtausübung, setzen auf Teamarbeit, soziale Medien und den direkten Austausch mit der Bevölkerung.

In einer Zeit, in der Monarchien weltweit auf ihre Relevanz geprüft werden, könnte Williams Regierungszeit darüber entscheiden, ob die britische Krone im 21. Jahrhundert Bestand hat – oder an öffentlichem Rückhalt verliert. Seine Popularität ist derzeit hoch, doch die Erwartungen an den künftigen König sind es ebenso. (jag)