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Horror-Rückkehr nach Sansibar„Goodbye Deutschland“-Mama „kurz vorm Nervenzusammenbruch“

3 min
Franzi Schmidt (mit Baby Malia) ist schockiert vom Zustand ihres Zuhauses.   (Bild: VOX/ Screenshot)

Franzi Schmidt (mit Baby Malia) ist schockiert vom Zustand ihres Zuhauses. (Bild: VOX/ Screenshot)

Aus Sorge um ihr ungeborenes Baby von einem Massai war „Goodbye Deutschland“-Auswanderin Franzi Schmidt von Sansibar nach Berlin zurückgekehrt. Vier Monate nach der Geburt wollte sie nun erneut auf der Insel Fuß fassen. Doch dort jagte ein Schock den nächsten, wie die VOX-Doku-Soap zeigte.

Auf Sansibar fühle sie sich einfach wohler als in Berlin, erklärte „Goodbye Deutschland“-Auswanderin Franzi Schmidt (37) in der aktuellen Folge der VOX-Dokusoap, warum sie nach einigen Monaten Berlin erneut die Koffer packte. Nach ihrer Auswanderung 14 Monate zuvor war sie zurück in die Hauptstadt gekommen, um dort ihre Tochter Malia zur Welt zu bringen. Nicht nur wegen medizinischer Bedenken - der Vater des Babys, der Massai Saris, hatte angedeutet, er wolle ihr die Kleine wegnehmen, und im patriarchal geprägten Sansibar hätten seine Chancen dafür gut gestanden. Vorsorglich hatte Franzi daher in Malias Geburtsurkunde „Vater unbekannt“ eintragen lassen.

Franzi, Baby Malia und Söhnchen Willy kommen auf Sansibar an - doch Saris holt sie nicht wie versprochen vom Flughafen ab.  (Bild: VOX/ Screenshot)

Franzi, Baby Malia und Söhnchen Willy kommen auf Sansibar an - doch Saris holt sie nicht wie versprochen vom Flughafen ab. (Bild: VOX/ Screenshot)

Wegen seiner Untreue hatte Franzi sich von dem jungen Sansibari getrennt und wollte auch keinesfalls ein Liebes-Comeback, wie sie betonte (“Für mich ist das Thema durch!“). Dass er in Malias Leben eine Rolle spielen würde, erhoffte sie sich dennoch. Vier Monate nach der Geburt ihres Frühchens fühlte sich die ehemalige Projektmanagerin nun stark genug für einen Neustart auf ihrer Trauminsel - um gleich nach der Ankunft die erste Enttäuschung zu erleben. Obwohl er es fest versprochen hatte, holte Saris sie, Söhnchen Willy (7) aus einer früheren Beziehung und Baby Malia nicht vom Flughafen ab.

„Wäre am liebsten rückwärts rausgelaufen!“

Und es kam noch schlimmer: Ihr Haus, in das sie all ihre Ersparnisse (rund 100.000 Euro) gesteckt hatte, hatte immer noch keinen Strom, obwohl sie dafür bereits Vorauszahlungen geleistet hatte. Offenbar nicht genug, plötzlich verlangte man noch mal mehr. Immerhin wirkte der Garten des kleinen Anwesens gepflegt, doch im Haus selbst, erlebte Franzi einen regelrechten Schock: Der Angestellte, der sich in ihrer Abwesenheit um das Haus hatte kümmern sollen, hatte offenbar die Kiste mit dem Hundefutter offen stehen gelassen - mit dem Ergebnis, dass nun Mäuse und Kakerlaken eingezogen waren und überall im Haus stinkender Mäusekot herumlag. „Versifft und ekelhaft! Also - ich wär' am liebsten wieder rückwärts rausgelaufen. Sofort“, klagte Franzi und wähnte sich „kurz vorm Nervenzusammenbruch“. Und der Angestellte war nicht mehr erreichbar ...

Will er sich doch um sein Baby kümmern? Am Ende der Sendung zeigte Saris doch etwas Interesse an Malia.  (Bild: VOX/ Screenshot)

Will er sich doch um sein Baby kümmern? Am Ende der Sendung zeigte Saris doch etwas Interesse an Malia. (Bild: VOX/ Screenshot)

Als es dann nachts auch noch an die Tür ihres abgeschieden gelegenen Hauses klopfte und Franzis Nachtwächter auf ihre Rufe nicht reagierte - offenbar war er im Garten eingeschlafen -, wurde ihr langsam klar: „Ich kann hier an diesem Standort alleine mit den Kids nicht bleiben.“

Enttäuschendes Treffen mit dem Baby-Papa

Die Hoffnung, dass Saris sie unterstützen würde, sank im Laufe der Sendung immer mehr. Ein Treffen mit ihm verlief wortkarg - Saris spielte vor allem mit seinem Handy herum, interessierte sich nur mäßig für seine Tochter und machte sich aus dem Staub, kaum dass Franzi sich kurz zum Stillen zurückgezogen hatte. Als sie ihn anrief, gab er offen zu, dass er sich gerade betrank. Sie sei mit sehr geringen Erwartungen angereist, gestand Franzi. Doch das gar so desinteressierte, unerwachsene Verhalten von Saris sei dann doch ein Schock gewesen: „Es nervt mich!“

Sie musste umdenken, so viel war klar. Auch weil sie sich eingestand: „Ich glaube, dass ich mich überschätzt habe in meiner Kapazität.“ Das Leben mit zwei Kindern sei eben doch noch mal anders als mit nur einem. Franzi zog die Reißleine und zog fürs Erste aus der Einöde in eine bewachte - und mit Strom ausgestattete! - Wohnanlage des Fischerdorfes Jambiani. Wie es mit ihrem Haus weitergehen würde, war noch unklar, inzwischen überlegte sie, es zu verkaufen.

Und mit Saris? Immerhin hier gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer: Nach Drehschluss schickte Franzi dem VOX-Team Bilder, die sie, den Massai und die kleine Malia zeigten. Offenbar hatte da jemand doch noch ein paar Vatergefühle entdeckt. Ob nur vorübergehend oder für länger, wird sich zeigen. „Goodbye Deutschland“ bleibt sicher dran. (tsch)